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Im Nachlass von Giovanni Giacometti finden sich drei
Schreibhefte, in denen der Künstler 388 Bilder mit Feder.
zeichnung und Farbstift in ihrem Gerüst leicht erkennbar
festgehalten und mit Angaben über Verkauf und Aus-
leihung an Ausstellungen versehen hat. Die Reihe wird
eingeleitet durch das Bild „Montaccio 1894‘, als „Hirt mit
Schafen“ Nr. 12 der gegenwärtigen Ausstellung im Zürcher
Kunsthaus, und wie die Ausstellung durch die Engadiner
Landschaft mit dem gefrorenen See von 1933 geschlossen.
Sie ist in sich unvollständig, es fehlen Skizzen und Noti-
zen für die Zeit zwischen 1908 und 1914 und auch man-
ches Bild aus den sonst berücksichtigten Jahren, sie über-
geht aber auch die Arbeiten, die vor 1894 entstanden
sind. Die Ausstellungskataloge von Zürich, Basel, Bern
und andern schweizerischen Städten, Zeitschriften wie
Die Schweiz, Pages d’Art, Die Rheinlande, Deutsche Kunst
und Dekoration, Die Kunst, und die Bestände des von
der Familie Giacometti bereitwillig zur Verfügung ge-
stellten Nachlasses gestatteten mit den Aufzeichungen des
Künstlers zusammen die Rekonstruktion des Gesamt-
werkes in annähernder Vollständigkeit als Grundlage für
die Gedächtnisausstellung, für welche 20 Studien und Bil-
der aus der Zeit vor 1900, je 60 und 70 aus den Jahr-
zehnten 1901 bis 1910 und 1911 bis 1920, und 50 für die
Jahre 1921 bis 1933 ausgewählt wurden.
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