seinen Gängen zum Malen im Bergell und Engadin und
füllen ein neues Winterhaus, seit 1905, in Stampa, und
ein Sommerhaus, seit 1908, in Maloja. Er reist auch jetzt
noch gelegentlich, und gern mit Amiet, aber eher als Bür-
ger denn als Künstler, oder in amtlicher Eigenschaft zu
Konferenzen und Ausstellungen, und malt, bis ihn im
Juni 1933 der Tod abruft.
Giovanni Segantini schrieb Ende 1887, bald nach seinem
Einzug in die Schweiz: „Wenn die moderne Kunst einen
Charakter haben soll, so wird er in der Suche nach dem
Licht in der Farbe. bestehen.“ Und Giovanni Giacometti
bekennt 1930, bei Anlass seiner grossen Ausstellung in
Basel: „Der Kampf um das Licht ist die Triebfeder meiner
Arbeit.“
Er hat den Kampf tapfer und aufrichtig geführt, auch
als er nicht mehr nur im auserwählten Kreise seiner
Jugendfreunde kämpfte und mancher Spätere mit gerin-
gerem Einsatz neben ihm ebenfalls Sieger geworden war.
W.
= % —