mer der eigenhändigen Arbeiten von Corot eine kleine, genaue
Federskizze, er sammelt die Corot-Literatur, vor allem auch
die Notizen über die Werke und den Meister in den Tages-
zeitungen. Zu jeder Nummer des OQeuvre-Kataloges hat er ausser
den Angaben über Grösse, Signierung, die Zeit und etwaige
besondere Umstände der Entstehung, eine zuverlässige Abbil-
dung in Photographie oder Zeichnung, dazu gibt er Faksimile-
reproduktionen von Signaturen, eine Sammlung von gegen 300
Autogrammen von 1825—1875, eine Ikonographie von 122 Num-
mern. Er verfügt, wie über die persönlichen Aufzeichnungen
von Corot, über dessen Briefe und die seiner Freunde an ihn,
soweit sie noch sich beibringen lassen, und für die letzten
Jahre über sorgfältig geführte Tagebücher zu seinem fast täg-
lichen Beisammensein mit dem Meister. Daneben stellt er die
Aufzeichnungen von andern Persönlichkeiten aus dessen Um-
gebung.
Erste Quelle ist ihm Corot selbst, in seinen Gesprä-
chen bei der örtlichen und zeitlichen Bestimmung der Bilder
und Zeichnungen, den Aeusserungen über Lebensweise und
Lebensgeschichte in den Jahrzehnten vor 1870 und über seine
menschlichen und künstlerischen Grundsätze. So erklären denn
die Verfasser, dass der erste Mitarbeiter am Werk Corot und
das Buch zum wesentlichen Teil die Autobiographie des
Meisters sei.
IT
Der von den Pariser Damen hoch geschätzte Modeladen
der Madame Corot, in dem der Gatte die Bücher führt, nahm
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