Wenn das Louvre-Museum mit berühmten Hauptwerken
des Meisters, wie dem Belfried von Douai, der Kathedrale
von Sens, der Strasse von Sin-le-Noble, sich einfand und die
Beschickung durch alle übrigen Stellen ebenso entgegenkom-
mend und glücklich sich gestaltete, so musste die Ausstellung
auch bei mässigem Umfang zu höchstem Glanz und grösster
UVeberzeugungskraft gelangen. So bietet sie mit gegen hundert
Bildern und einer Auswahl der schönsten Zeichnungen sich dar.
Doch in der Ausstellung als Ganzem wie im einzelnen Werk
äussert sich unbeirrbar in überlegener Klarheit und glück-
lichem Vollbringen als Einer und Einziger der Mensch und
Maler Corot«
Wenige, bevorzugte Zürcher Kunstfreunde mögen ihn bisher
so gekannt haben. Nun tritt er vor die Gemeinde der Zürcher
Kunstgesellschaft und über ihren Kreis hinaus vor das Zürcher
Volk, das vor allem an den Sonntagen zu Tausenden den Weg
ins Kunsthaus findet, und wird, wie diese, wohl auch viele Bürger
der schweizerischen Nachbarstädte erfreuen und beschenken.
Wenn das Zürcher Kunsthaus und die Zürcher Kunstgesellschaft
den französischen Behörden und den französischen und schwei-
zerischen Sammlern für die Corot- Ausstellung danken, so
sprechen sie im Namen dieser aller.
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