Volltext: Rodo von Niederhäusern 1863 - 1913, Abraham Hermanjat 1862 - 1932

soll eine begabte Miniatur- und Blumenmalerin gewesen 
sein, in ihrer Nähe gediehen im Knaben und Jüngling 
die künstlerischen Anlagen und Kenntnisse. 1882 bis 
1886 besuchte er die Genfer Kunstschulen unter Auguste 
Baud-Bovy und Barthelemy Menn und beschickte seit 
1885 die Genfer Ausstellungen. 1886 reiste er zu einem 
ersten, zweijährigen Studienaufenthalt nach Nordafrika. 
Nach einigen Genfer Jahren kehrte er noch einmal 
für 1893 bis 1896 dahin zurück. Nach 1896 malte er 
während einiger Jahre den Sommer über in den Waadt- 
länder und Walliser Alpen, die übrige Zeit in Lausanne 
und dessen Umgebung. 1908 liess er sich in dem Land- 
städtchen Aubonne oberhalb Rolle nieder. Die Arbeit 
in der heimatlichen Landschaft wurde 1911 noch einmal 
durch eine Reise nach Korsika unterbrochen. In seinem 
Hause in Aubonne starb er am 12. Oktober 1932 kurz 
nach seinem siebzigsten Geburtstag. 
Die Zürcher Ausstellung, die durch das Entgegen- 
kommen der Witwe des Künstlers, der eidgenössischen 
Behörden und zahlreicher Kunstfreunde, namentlich aus 
der Westschweiz, möglich geworden ist, umfasst mit 
Einschluss der Zeichnungen Arbeiten aus den Jahren 
1878 bis 1930 und zeigt sein Werk als Spiegel seiner 
Zeit und der Natur. Auf die feintonigen Bildchen aus der 
genferischen Atmosphäre des Barthelemy Menn folgen 
die lichtgetränkten Studien aus Afrika, auf diese 
die kühler hartfarbigen schweizerischen Bergbilder; 
G
	        
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