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Cézanne strebte der Architektur zu. Dieser Weg aber sich die schônsten Gaben des Malers mit edelster sittlicher
ginge von der Architektur aus. Statt vom Besondern Grôsse.s - «<< 5
dere Allgemeinen, führte er vom Allgemeinen zum Beson- .J/ Wenn man als eines der wichtigsten Ziele des Kubis- 3M ome
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us. ; Su nt : mus, im Rahmen der Kunstgeschichte, die Wiedergewin-
Man sieht : es handelt sich hier nicht nur um Vermeidung nung der /Einheit des Kunstwerks ansieht, den Willen, jets.
der Antinomie Gegenstand-Darstellung, um Sicherung der nicht Skizzen, sondern in sich vollendete Organismen zu
« Architektur », als des Eigenlebens des Gemäldes, sondern schaffen. so hat keiner der Kubisten fol gerichtiger und
auch um Abwendung von dem, was wir als zweites Ziel des erfolgreicher diesem Ziele zugestreht als Juan Gris. Wenn,
« analytischen Kubismus » nannten, von der Analyse eben wie wir es glauben, der Kubismus nicht nur Entdecken
des dargestellten Gegenstands. « Architecture plate et war, Erneuern, sondern auch Wiederanknüpfen an die
colorée ». Die Flächigkeit des Gemäldes sollte geachtet, wahre Tradition der Malerei, so haben wir das vor allem
durch nichts durchbrochen werden. Nur die Lage der ihm zu danken >
Dinge gezeigt, durch Ucberschneidung, im Scheinraume,
den der Beschauer in das Gemälde hineinsah,= + + — Dieser Juan Gris, der kurze Zeit lebte, wenig Glück hatte
A. = Was ist es nun, das uns diesen Kiinstler so liebwert nie sich vordringte, war einer der ganz Grossen. Sein
macht, was ihn vor allen auszeichnet? Keiner was rein Platz ist neben jenen Malern, die er liebte, neben Jean
5 IL wie er. Keiner so wahr. In seinem Wesen paarten Fouquet. Mathieu Le Nain, Boucher. Ingres, Cézanne.
1923