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von der Zürcher Zentralbibliothek zur Verfügung gestellte und von
auswärts beschaffte Bücher ergänzt worden, so daß der Entwiddungs»
gang zweifach, in den Schaupulten und an den Wänden von Saal B II,
sich darstellt. Mit 450 Blättern ist die Ausstellung eine vollständige
Illustration des Werkverzeichnisses. Dessen Nummern sind im Katalog
den Titeln durchweg beigegeben.
Nicht zu beschaffen waren die vier Vignetten L 465 «Liegende
Amphora mit Weinlaub und Traube», L 467 «Vorder» und Rüde»
seite einer Münze, links: ein nach rechts gewendeter Kopf eines
Römers, rechts: stehender Adler mit griechischer Inschrift», L 468
«Sitzender schreibender Faun vor Pfosten, an dem verschiedene
Hüte hängen», L 470 «Sitzende Frau mit Fackel in einem auf ihrem
Schoß liegenden Buch lesend, in rundem Rahmen». Weggelassen
wurden Ausschnitte aus ungeteilt vertretenen Platten und blos durch
Wechsel der Schrift gewonnene Zustände, so L 220, 236, 237, 243—
247, 290, 319, 326, 327, 450, die Doppelnennung L 357 <gleich
L 309) und, als «sicher nicht» von Geßner die von Leemann als
«nicht sicher» bezeichneten Blätter L 263, 266, 267, 316, und das
von Leemann nicht bezweifelte Neujahrsblatt 1759 L 274. Die
gegenüber Leemann neu aufgenommene Katalognummer 234 ist eine
leicht veränderte zweite Fassung von Nummer 114 <L 103>.
Die Holzschnittvignetten mit Geßners Initialen erscheinen in den
Ausgaben der mit der Familie Geßner alliierten Druckereien und in
Geßners eigenen Schriften neben andern, mit denen sie wohl zum
eisernen Bestand des Setzkastens gehören und immer wieder verwendet
werden, wo ein Fleck Papier zu füllen ist und keine radierte
Vignette zur Verfügung steht. Ort und Jahr ihres ersten Auftretens
müßten noch festgelegt werden.