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Carlo Böcklin. Geboren 1876 in Basel. Vom Studium
der Architektur wandte er sich der Malerei zu und war
Schüler seines Vaters Arnold Böcklin, von 1895 bis zu
dessen Tod 1901. Seither ist er in San Domenico bei Florenz
und vorübergehend in der Schweiz (Vierwaldstättersee,
St. Gallen) selbständig tätig. An den Ausstellungen im
Zürcher Kunstbaus beteiligt er sich seit 1914 gelegentlich.
Estrid Christensen. 1884 in Stege auf der Insel Möen
in Dänemark geboren, während 15 Jahren in Kopenhagen,
Deutschland, der Schweiz, Italien (5 Jahre Rom) schrift
stellerisch tätig. Seit 1925 in Zürich als Bildhauerin, nach
kurzer Lehrzeit bei Karl Geiser. Kleinplastiken und Büsten
in Privatbesitz in Zürich, Wädenswil, Winterthur.
Gustave Francis (Barraud). 1883 in Genf geboren.
Dort Schüler von E. Pignolat, A. Sylvestre, E. Gilliard an
der Kunstschule. Nachher in Genf frei künstlerisch tätig.
Oelgcmälde, Pastellbilder, Zeichnungen, Holzschnitte und
Lithographien befinden sich in den Museen von Bern, La
Chaux-dc-Fonds, Elberfeld, Genf, Luzern, Schaffhausen,
Winterthur und Zürich, und in Privatsammlungcn in Bern,
Genf, Washington und Zürich. An den Ausstellungen des
Zürcher Kunsthauses erscheint der Künstler seit 1913 fast
alljährlich.
Heinrich Ganz. 1897 in Rorbas geboren, beschäftigte
sich vorerst mit Malerei (1917 und 1918 je ein Pastell in
der Dezemberausstellung des Zürcher Kunsthauses), seit
1924 mit Bildhauerei. 1922 bis 1924 in Florenz und Rom,
ausserdem kürzere Zeit in Oesterreich und Deutschland.
Seit 1924 in Zürich.
Karl Hosch. 1900 in Yverdon geboren. Seit 1907 in
Richterswil. 1916 bis 1918 Schüler von P. Bodmer und
E. G. Rüegg an der Kunstgewerbcschule in Zürich. Seit
1918 ohne unmittelbare Lehrer in Richterswil als Maler
und Radierer tätig, vorübergehend in Belgien, Holland,
Paris und Wien. Ein Gemälde besitzt das Zürcher Kunst