Die Ausstellung Frank Buchser
in Zürich,
(Vorwort zur zweiten Ausgabe des Kataloges.
I.
G egenüber der vom Eidgenössischen Departement
des Innern durchgeführten Buchser-Gedächtnis-
ausstellung in Solothurn und Bern, von deren Verdienst
das Zürcher Kunsthaus in erster Linie Nutzniesser ist,
unterscheidet sich die Zürcher Ausstellung durch eine Be
schränkung in der Zahl, wie sie sich aus der Zurück
nahme einiger Werke durch die Oeffentliche Kunst
sammlung in Basel nach Schluss der Ausstellung in Solo
thurn, aus Besitzwechsel infolge von Verkäufen und aus
gewolltem Verzicht der Zürcher Ausstellungsleitung er
geben hat. Es fehlen hier die Nummern 26, 27, 44, 45,
50, 53, 55, 62, 65, 67, 70, 75, 79, 81, 90, 96, 105, 118,
125, 126, 127, 133, 134, 145, 163, 188, 204, 205, 208, 209,
212, 223, 231, 247, 248, 249, 250, 253, 254, 259 des
Solothurner Kataloges; ausserdem sind die dem Zürcher
Kunsthaus gehörenden, in Solothurn mit den Nummern 49
und 88 ausgestellt gewesenen zwei Bilder „Waldbach mit
Angler”, 1867, und „Kuss”, 1878, nicht in die Ausstellung,
sondern an ihrem Platz im Sammlungssaal a des zweiten
Stockwerks wieder eingereiht worden, sie finden sich des
halb ebenfalls nicht im Ausstellungskatalog. Anderseits
erscheinen in Zürich als Nr. 2 und 91 zwei in Solothurn
nicht ausgestellt gewesene Bildnisse aus Berner Privat
besitz und mit den Nummern 38, 56, 58, 59, 65, 70, 71,
82, 153, 154 eine Reihe von Arbeiten, die aus Zürcher
Sammlungen neu beigezogen wurden. Ein wesentlich
stärkeres Gewicht erhält mit den erst in Zürich hinzu
gekommenen Werken die Gruppe der schweizerischen
Bildnisse.
Der Zürcher Katalog unterscheidet sich vom Solo
thurner und Berner Verzeichnis nicht nur infolge der
genannten Aenderungen in der Zusammensetzung der
Ausstellung, der ganze Bestand ist auch neu geordnet
und gruppiert. Einmal ist die Scheidung von Bildern