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15 Kreuzschleppung und Kreuzigung, sog. „Jünteler Altar“.
Epitaph oder Votivbild. Datiert 1449 oben im Bild mit arabischen, unten
auf dem alten Rahmen mit gotisch-lateinischen Ziffern (mccccxlviiii). Das
geviertete Wappen des weltlichen Stifters gehört Hans Ulrich Oning genannt
Jünteler von Schaffhausen, das ungeteilte dem im Bilde ebenfalls porträ
tierten geistlichen Stifter aus der gleichen Familie. Der Charakter der
Doppelstiftung ist im ganzen formalen und farbigen Aufbau des Bildes
vom Künstler festgehalten.
Öl auf Holz. 2,135x1,045. Stammt aus dem Kloster Rheinau. 1857
aus dem Besitz von H. J. Beck in Schaffhausen angekauft.
Historisch-antiquarisches Museum in Schaffhausen.
16 Der heilige Georg als Drachentöter Taf. IX.
Zeigt unmittelbare Verwandtschaft mit Nr. 15 und gehört mit diesem
wahrscheinlich dem Meister der beiden aus der Kirche von Sierenz stam
menden Tafeln mit den Heiligen Martin und Georg in der Öffentlichen Kunst
sammlung in Basel.
Öl auf Holz. 0,46x0,675. Sammlung der Antiquarischen Gesellschaft
Zürich. Schweizerisches Bandesmuseum.
17 Tod der heiligen Ursula.
i s. Schwäbisch, um 1450.
18 Ausgießung des heiligen Geistes, j
BASTER SCHUTE, ERSTE HÄUFTE DES XV. JAHR
HUNDERTS.
19 Steinigung des heiligen Stephanus (Vorderseite).
Maria und die Apostel (Rückseite).
Altarflügel. Zuschreibung des Eigentümers, eher mitteldeutsch,
öl auf Beinwand über Holz. 0,70 x 0,87.
Herr G. Wackernagel-Merian, Basel.
20 Anbetung der Könige (Vorderseite).
Der zwölfjährige Jesus im Tempel (Rückseite).
Altarflügel, Seitenstück zu Nr. 19.
Öl auf Beinwand über Holz. 0,72x0,905. Alter Familienbesitz.
Frau Sibylle Staehelin-Merian, Basel.
BASTER MEISTER um 1480.
Abbildung bei D. Burckhardt im Festbuch zur Eröffnung des historischen
Museums in Basel, 1894, Taf. V, VI, Text S. 140 ff.