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MEISTER MIT DEM VEIECHEN. Schwäbischer, vielleicht
schweizerischer Maler aus der Bodenseegegend. Anfang XVI. Jahr
hundert.
Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Zürich 1872, S. 17. Feurstein, Ver
zeichnis der Gemälde der Fürstl. Fürstenbergischen Sammlungen in Donau-
eschingen 1921, S. 71 ff. Haendcke, Die Schweiz. Malerei im XVI. Jahrhundert,
Aarau 1893, S. 139 ff. Reinhart (unter Hans Reu d. Ä.) im Schweiz. Künstler
lexikon II.
153 Die Schutzheiligen Zürichs, Felix, Regula und Exuperantius,
von Christus aufgenommen.
Altarbild, datiert auf Schriftband 1506. Inschrift: venide. beneticti.
patris. mey. percibide. rengnum.
Öl auf Holz. Braun gefirnißt und an manchen Stellen übermalt. Be
schnitten 1,10x0,89 Aus der Kirche auf der Spannweid außerhalb Zürichs
als Eigentum der Zürcher Stadtbibliothek in der Wasserkirche.
Schweiz. Randesmuseum.
154 Die Heiligen Magdalena und Johannes der Täufer in Eand-
schaft. Taf. XXIII.
Innenseite zu Nr. 153. Bezeichnet unten im Bild mit dem Acker
veilchen (Stiefmütterchen). Von Haendcke, der zwischen Vater und Sohn
Reu noch nicht unterscheidet, dem (jüngern) Hans Reu als Urheber der
mit HR signierten Tafeln zugeschrieben. Im Schweiz. Künstlerlexikon diese
Zuschreibung für den ältern Hans Reu übernommen. Anlage und Durch
führung der beiden Bilder wie auch die eigenartige Schreibweise des latei
nischen Textes sprechen für einen schwäbischen Meister.
Öl auf Holz. Gelbbrauner Firnis. 1,21x1,00. Herkunft wie Nr. 153.
Schweiz. Randesmuseum.
1 55 Versuchung des heiligen Antonius.
Mitteheld eines Altars. Bezeichnet unten im Bild mit dem Acker
veilchen. In der Durchführung der Figuren und der Randschaft überein
stimmend mit Nr. 154.
Öl auf Holz. 1859 restauriert. 0,97x0,97. Mit der Sammlung des
Freiherrn von Raßberg 1853 angekauft. Fürstl. Fürstenbergische Galerie
zu Donaueschingen.
156 Die Heiligen Maria und Dorothea.
Breitflügel, Außenseite, zu Nr. 155.
0,57x0,97. Technik und Herkunft wie Nr. 155.
Fürstl. Fürstenbergische Galerie zu Donaueschingen.
Die Heiligen Benedikt und Wolfgang.
Innenseite zu Nr. 156.
Technik, Größe, Herkunft wie dort. Fürstl. Fürstenbergische Galerie
zu Donaueschingen.
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