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ausbruch kehrte er nach Zürich zurück, 1918 und 1919
malte er im Tessin. Werke des Künstlers befinden
sich in schweizerischen Privatsammlungen, im Berner
Kunstmuseum, im Besitz der Schweizer. Eidgenossen
schaft. An den Ausstellungen der Zürcher Kunst
gesellschaft beteiligt er sich seit 1909 alljährlich.
FRITZ OSSWALD. In Zürich 1878 geboren.
Bildete sich in München bei Nicolaus Gysis und W. von
Diez und auf Studienreisen in Italien, Holland und an
der deutschen Nordsee. 1913 wurde er an die Darm
städter Künstlerkolonie berufen und erhielt dort 1915 vom
hessischen Staat den Titel eines Professors. Seit 1919
wohnt er in Horgen am Zürichsee. Werke besitzen
die Museen in Mainz und Bonn, das Hessische Landes
museum und die Moderne Galerie in Darmstadt, die
Sammlungen von Bellinzona und Schaffhausen (als
Leihgaben des Bundes). Die Ausstellungen der Zürcher
Kunstgesellschaft beschickt der Künstler seit 1905
fast alljährlich.
JOHANNES WEBER. 1871 in Zollikon geboren.
Studierte 1886 —1890 an der Kunstgewerbeschule
Zürich, 1890—1892 an der Ecole Nationale des Beaux-
Arts sowie an der Academie Colarossi in Paris.
1892—1905 war er Zeichenlehrer an der thurgauischen
Kantonsschule in Frauenfeld; in diese Zeit fielen
wiederholte Studienreisen nach Deutschland und Paris.
1905 siedelte er nach Zürich über, um sich ganz der
Malerei zu widmen. Im Jahre 1907 folgte ein neuer
einjähriger Aufenthalt in Paris mit Studien in der
Academie Julian im Atelier von J.-P. Laurens. J. Weber
beschickte die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell
schaft zum erstenmal 1897, seit 1909 erscheint er
alljährlich mit einzelnen Werken oder grösseren und
kleineren Gruppen.