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Biographische Notizen.
ERHARD AMADEUS DIER. 1893 in Wien als
Sohn eines Architekten geboren. Auf vierjährigen
Gymnasiumsbesuch folgen Studien an der Staatsge
werbeschule für Hochbau, daneben Musikstudium.
Nach 2 1 / 2 Jahren entscheidet er sich endgültig für die
Malerei und wird Schüler der Akademie. 3 Jahre
später Berufsillustrator; 1913 geht er zu Studienzwecken
nach Spanien. Bei Ausbruch des Krieges muss er ein
rücken, wird aber nach schwerer Erkrankung dienstfrei
und gibt nun „Zwölf Fantasien aus neuerer Zeit“
heraus. Seither ununterbrochen künstlerisch tätig. Aus
stellungen im Wiener Kunstverein und in den Räumen
der Wiener Kunstgenossenschaft. Ende Juni 1919
erfolgt seine Uebersiedlung nach Zürich. Im Zürcher
Kunsthaus erscheint E. A. Dier zum erstenmal.
THEO GLINZ. 1890 in Lenzburg geboren. War
nach Ausbildung am Kunst- und Gewerbemuseum in
St. Gallen kurze Zeit als Stickereizeichner tätig, wandte
sich in Paris der freien Kunst zu und studierte zwei
Jahre in München bei F. v. Stuck und C. J. Becker-
Gundahl. Nach einem zweiten Studienaufenthalt in
Paris besuchte er Italien und verweilte namentlich in
Siena und im Sabinergebirge. Zurzeit lebt der Künstler
in St. Gallen. An den Ausstellungen im Zürcher Kunst
haus erschien er seit 1913 mit vereinzelten Werken.
GUSTAV JAGERSPACHER. 1879 in Gmunden
(Oberösterreich) geboren. Trat 18 jährig in München
in die Privatschule von Simon Hollosy ein und bildete
sich dort, sowie von 1890 an in Paris, anfänglich an der
Academie Julian, dann selbständig. Hierauf Hess er
sich in München nieder. Er ist ein Mitbegründer der
Neuen Münchner Sezession, die 1914 vom Kreis um
Albert Weisgerber ins Leben gerufen wurde. Im
Zürcher Kunsthaus erschien er zum erstenmal 1916
mit einem einzigen Werk.