Biographische Notizen.
GOTTFRIED CHRISTEN. 1890 in Bern geboren. Besuchte
nach der Lehrzeit in einem Architekturbureau die Berner Kunstschule,
arbeitete nach einer Studienreise in Italien 1911 in Paris an der
Academie Deleclhuse, 1913 an der Kgl. Kunstschule in Rom und ist
seit 1914, vorwiegend als Bildnismaler, in Bern selbständig tätig, seit
1918 beschäftigt er sich intensiver mit dem Holzschnitt. Im Zürcher
Kunsthaus ist er bisher 1913, 1916 und 1918 mit einzelnen Werken
erschienen.
ALBERT EDELMANN. In Lichtensteig (Toggenburg) 1886 ge-
boren. Genoss Malunterricht bei Pfarrer L. Stückelberger, später
stärkere Anregung durch persönlichen Verkehr mit Hans Brühlmann
und Karl Hofer. Seit 1913 ist er Schullehrer in Lichtensteig. Im
Zürcher Kunsthaus erscheint er seit 1913 fast alljährlich mit verein-
zelten Werken.
ERNST HELLER. Geboren 1894 in Eglisau. Studierte vorerst
während einiger Monate an der Böcklin-Schule in Zürich, dann, vom
Herbst 1913 bis Sommer 1914, in Berlin an der Malschule Lewin
Funke. Bei Kriegsausbruch kehrte er in die Schweiz zurück. Seit
August 1916 arbeitet er in Zürich als Bildhauer, anfänglich unter der
Leitung von Hermann Haller. In die Zwischenzeit, soweit sie nicht
vom Militärdienst ausgefüllt ist, fällt ein nochmaliger mehrmonatlicher
Aufenthalt in Berlin, wo er von‘ der Malerei zur Bildhauerei über-
ging. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft war er
bisher erst im Frühjahr 1918 mit einigen Skulpturen vertze.unm.
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