dann auf Studienreisen in Rom, Neapel, Florenz (1906), seit einigen 
Jahren lebt er in Hochfluh am Brünig. Im Zürcher Kunsthaus stellt 
er seit 1911 alljährlich Gemälde und graphische Arbeiten, namentlich 
Radierungen, aus. 
ERNST GEIGER. Geboren 1876 in Turgi. Promovierte 1900 
nach naturwissenschaftlichen Studien am Eidg. Polytechnikum zum 
Dr. phil. Wandte sich als Autodidakt der Malerei zu und bildete 
sich nach kurzer Lehrtätigkeit an einer Aargauer Bezirksschule durch 
Studienaufenthalte in München und Paris weiter. 1907 liess er sich 
als Maler und Graphiker in Bern nieder, 1911 übersiedelte er nach 
Twann am Bielersee, später nach dem Kanton Tessin (Comano) und 
Ligerz. Zwei Gemälde befinden sich in der Sammlung der Zürcher 
Kunstgesellschaft, deren Ausstellungen der Künstler seit 1905 Regel 
mässig beschickt. 
FELICITAS HALLER-TRILLHAASSE. In Düsseldorf 1894 ge 
boren. Besuchte dort die Kunstgewerbeschule unter den Prof. E. Auf 
sesser und Bruckmüller aus Wien. 1915 und 1916 als Malerin in 
München und Berlin. Seit 1916 in Zürich. Gattin des Bildhauers 
Hermann Haller. Im Zürcher Kunsthaus zum erstenmal 1917 mit 
bemaltem Porzellan vertreten. 
HERMANN HALLER. Geboren 1880 in Bern. Studierte Malerei 
in München, Rom und Stuttgart. Während eines zweiten Aufenthaltes 
in Rom Wandte er sich der Bildhauerei zu und arbeitete ohne Lehrer 
von 1909 bis 1915 in Paris; seither in Zürich. Freie Bildwerke des 
Künstlers besitzen die Museen zu Mannheim, Halle, Winterthur, 
Zürich, das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt a. M , das Folkwang- 
museum in Hagen, die Bayrische Staatsgalerie in München. Zahlreiche 
andere Werke in Deutschland und in der Schweiz sind im Zusammen 
hang mit neuer Architektur entstanden; in der Schweiz z. B. die 
Nischenfiguren gegen die Rämistrasse am Zürcher Kunsthaus, zwei 
Figuren vor dem Nordeingang der Zürcher Universität, zwei Figuren 
im Zürcher Bezirksgebäude, das Giebelfeld am neuen Kunsthaus in 
Winterthur, das General Herzog-Denkmal am Zeughaus in Aarau. 
Die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beschickt H. Haller 
seit 1909. 
MARGARETHE VAN HASZ-GREULICH. Am 19. Juli 1867 
in Zürich geboren. Bildete sich an der Zürcher Kunstgewerbeschule 
unter A. Freytag und Jos. Regl, 1886—1888 an der Kunstschule in 
Berlin und im Atelier von Karl Gussow, als Bildnismalerin. Seit 
16
	        
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