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dem Tessin, 1917 arbeitete er im Atelier von W. Hummel in Zürich. 
An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft war er bisher 1916 
mit graphischen Arbeiten vertreten. 
FRITZ HOPF, 1875 in Thun geboren. Bildete sich vom 16. bis 
17. Altersjahr an der Ecole des Arts industriels in Genf. Während 
eines siebenjährigen Aufenthaltes in Paris arbeitete er anfänglich im 
Kunstgewerbe, wurde dann Schüler der Academie Humbert' unter 
F. Humbert und Eug. Carriere. Hierauf studierte er in München bei 
Hermann Gröber und G. Schildknecht und schliesslich noch ein Jahr 
selbständig in Dachau als Landschafter, ln der Folge kehrte er in 
die Schweiz zurück. Gemälde des Künstlers befinden sich im Museum 
in Bern. Im Zürcher Kunsthaus erscheint er seit 1912 fast alljährlich 
mit Landschaften. 
OTTO MUNCH, 1885 in Meissen geboren. Machte 1900—1904 
die Lehre bei einem Holzbildhauer, arbeitete hierauf bis 1907 in 
Mittel- und West-Deutschland, war 1907—1910 Schüler von Prof. 
Karl Gross in Dresden. Lebt seit 1911 als Bildhauer in Zürich. Die 
Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft hat er bisher 1917 und 
1918 beschickt. 
ALBERT REINHARDT. 1894 in Winterthur geboren. Arbeitete 
1909—1914 als Lithograph. Besuchte dann die Zürcher Kunst 
gewerbeschule und genoss dort mit vielen Unterbrechungen Unterricht 
von E. Würtenberger, E. G. Rüegg, J. B. Smits zur Ausbildung als 
Graphiker. Im Herbst 1918 arbeitete er mit dem inzwischen verstor 
benen Maler Gustav Schudel zusammen. Ist seither als Maler und 
Graphiker selbständig tätig. Graphische Arbeiten besitzen einige 
Kupferstichkabinete in der Schweiz (Winterthur, St. Gallen). Im 
Zürcher Kunsthaus war A. Reinhardt 1910 zum erstenmal vertreten. 
CARL ROESCH. 1884 in Diessenhofen geboren. Machte eine 
Lehre als Handwerker, besuchte 1901 —1903 die Kunstgewerbeschule 
in Winterthur. Bildete sich während Aufenthalten in München, Paria 
und in Italien selbständig weiter und wandte sich in der Folge vom 
Kunstgewerbe weg als Autodidakt der freien Malerei zu. Wand 
gemälde des Künstlers befinden sich in schweizerischen Privathäusern 
und in der Kapelle des Schaffhauser Waldfriedhofes. An den Aus 
stellungen des Zürcher Kunsthauses erschien er bisher nur 1910 
und 1918. 
WILHELM SCHWERZMANN. 1877 in Zug geboren. Trat 1892 
bei dem Bildhauer Ringler in Luzern in die Lehre und besuchte 
nebenher die Luzerner Kunstgewerbeschule. Nach kurzem Aufenthalt 
in Basel begab er sich von der dortigen Kunstgewerbeschule weg 
als Steinbildhauer auf die Wanderschaft, die ihn 1900 nach Italien 
führte. 1904—1905 war er Schüler und Gehilfe von Adolf Meyer 
in Zollikon. 1906 folgte noch ein Studienaufenthalt in München, 
seither ist der Künstler wieder in der Schweiz selbständig tätig. Die 
Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beschickte er 1906 und 1910. 
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