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BIOGRAPHISCHE NOTIZEN 
MAX BUCHERER. 1883 in Basel geboren. Studierte 1901 bis 
1903 in München (bei Prof. Knirr), 1903—1904 in Paris (Academie 
Julian), hierauf wieder in München und am Bodensee; 1906 noch 
einmal in Paris, dann im Wallis und in Graubünden. 1909 wurde 
er Lehrer für Graphik an der Gewerbeschule in München und unter 
nahm eine längere Reise durch Bosnien und die Herzegowina. 1914 
zeichnete und malte er als Mitglied des k. k. Kriegspressequartiers 
an der österreichischen Front. Hierauf kehrte er in die Schweiz zurück 
und wurde Lehrer an der Kantonsschule Zürich. Seit 1906 erscheint 
der Künstler fast alljährlich, namentlich mit graphischen Arbeiten, an 
den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft. In den meisten 
schweizerischen und in verschiedenen deutschen Kupferstichkabinetten 
ist er vertreten. 
CHRISTIAN FRIEDRICH CONRADIN. 1875 in Chur geboren, 
1917 in Zürich gestorben. Bildete sich an der Kunstgewerbeschule in 
Zürich, im Atelier von Hermann Gattiker, an der Königl. Akademie 
für bildende Künste in Stuttgart und an der Academie Julian in 
Paris. Von Paris begab er sich nach Italien, lebte drei Jahre in 
Horenz und hielt sich in Rom, Genua und Venedig auf. 1909—1911 
arbeitete er in Pura, Kanton Tessin. Nach kürzerem Aufenthalt in 
Chur Hess er sich schliesslich in Zürich nieder. Gemälde und Zeich 
nungen des Künstlers besitzen die Schweiz. Eidgenossenschaft und 
das Museum in Chur. Er veröffentlichte auch landschaftliche Litho 
graphien und betätigte sich als Illustrator. Für die Kapelle des pro 
testantischen Friedhofs, den Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes 
der Rhätisdien Bahnen und die Schalterhalle der Kantonalbank in 
Chur schuf er Wandgemälde, ebenso für das Münchhaldenschulhaus 
in Zürich ; in der gegenwärtigen Ausstellung findet sich der Karton 
zu einem Aquasanadenkmal. An den Ausstellungen im Zürcher Kunst 
haus beteiligte sich Conradin seit 1902 alljährlich.
	        
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