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Biographische Notizen.
CARL FRIEDRICH FELBER. 1880 in Wädenswil geboren.
Bildete sich an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, an der Aca-
demie Julian in Paris, an der Hollösyschule in München und bei
Adolf Hölzel in Dachau. Dann in Dachau als Maler und Radierer
selbständig tätig. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell
schaft beteiligt er sich seit 1907 in grösseren Zwischenräumen mit
Gemälden und graphischen Arbeiten.
WILHELM LUDWIG LEHMANN. Wurde in Zürich 1861 als
Sohn eines Arztes geboren, studierte Architektur an der Bauschule
des Eidg. Polytechnikums in Zürich. Nach Erwerbung des Architek
tendiploms (1883) trat er zur Malerei über. 1885—1887 arbeitete
er an der Akademie in Karlsruhe, 1887—1890 an der Münchner
Akademie bei L. Raab und Wilhelm Diez, dann noch einmal,
1891 — 1892 in Karlsruhe als Meisterschüler von H. Baisch. Nach
längerem Aufenthalt in der Schweiz liess er sich 1899 in München
nieder. Wandgemälde des Künstlers befinden sich im Bundeshaus
in Bern und im Zürcher Stadthaus. Andere Werke, vorwiegend
Landschaften in Oel und Aquarell, besitzen die Museen in Aarau,
Basel, La Chaux-de-Fonds, St. Gallen, Genf, Lausanne, Le Locle,
Lugano, Schaffhausen, Winterthur, Zürich und die neue Pinakothek
in München; ausserdem Privatsammlungen in zahlreichen schweize
rischen Städten sowie in München und Wien. Die Ausstellungen
der Zürcher Kunstgesellschaft beschickte der Künstler von 1895—1903
und von i 910—1917 alljährlich. Die gegenwärtig ausgestellten Bilder
sind in der überwiegenden Mehrzahl seit 1913 entstanden.