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Biographische Notizen.
ARNOLD BRÜ6GER. Wurde 1888 in Meiringen geboren.
Nach vierjähriger Lehrzeit als Lithograph in Meiringen besuchte
er zur beruflichen Weiterbildung 1908/1909 zwei Semester lang
die Kunstgewerbeschule in Bern, 1909/1910 die Abendkurse der
Kunstgewerbeschule in Köln, wo er sonst als Zeichner-Lithograph
beruflich tätig war. 1911 und 1912 vervollständigte er seine
künstlerische Ausbildung an den Kunstgewerbeschulen von Berlin
und München. Seit dem Winter 1912/1918 arbeitete er in Paris
und Meiringen frei künstlerisch. In den Ausstellungen des Zürcher
Kunsthauses war A. Brügger seit 1913 erst zweimal mit einzelnen
Werken vertreten.
RENfi FRANCIbLON. Geb. 1876 in Lausanne. Begann seine
Studien an der Ecole des Arts industriels in Genf unter Alfred
Martin, dann folgten längere Aufenthalte in München und Paris.
In Paris arbeitete er an der Acad^mie Julia bei Eugene Car-
riöre. Ausser den grossen Pariser und Münchner Ausstellungen
beschickt der Künstler seit 1904 den Schweiz. «Salon» und den
«Turnus». Gemälde besitzen die Museen von Lausanne und Le
Locle, graphische Arbeiten (Radierungen und Holzschnitte) die
Kupferstichkabinette der Öffentl. Kunstsammlung Basel und der
Uffizien-Galerie in Florenz sowie verschiedene Privatsammlungen.
Im Zürcher Kunsthaus stellte er 1910 zum erstenmal aus.
HENRI WABEL. 1889 in Zürich geboren. Bildete sich an den
Kunstgewerbescbulen in Zürich, Genf, München, von 1910 an bis
zum Kriegsausbruch selbständig in Paris- Die Ausstellungen der
Zürcher Kunstgesellschaft beschickte er bisher 1911, 1912 und
1916 mit vereinzelten Werken.
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