mäler aus. An der Schweizer. Landesausstellung 1914 war er mit
dem «Florabrunnen», dem Bacchusbrunnen, 4 dekorativen Figuren
und der Marsgruppe am Hause «Wehrwesen» vertreten. Die Mu
seen folgender Städte besitzen Werke von Aug. Heer: Basel
(Oeffentliche Kunstsammlung und Kunsthalle), Biel, Genf, St. Gal
len, Zürich. — An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell
schaft erscheint er seit 1904 fast alljährlich mit neuen Arbeiten.
ALFRED HEINRICH PELLEGRINI. Geboren 1881 in Basel
als Sohn des Bildhauers J. Pellegrini. Schüler der Allgemeinen
Gewerbeschule in Basel unter Schider und Wagen; 1899—1901,
für Aktzeichnen, der Münchener Akademie unter Prof. Hackl.
1902—1906 als Illustrator und Plakatzeichner in Genf tätig; in
diese Zeit fallen erste Malversuche in Bildnis und Landschaft;
1905 erhält er einen ersten Preis im Concours Calame. 1907—1918
zeichnet er in Stuttgart Buchschmuck (Fibel für die evangel.
Volksschulen Württembergs, 1909) und Plakate. 1908—1912 ist
er an der Stuttgarter Akademie Schüler von Prof. A. Hölzel.
Seit 1914 lebt er in München. Reisen und Studienaufenthalte:
1911 April-Mai Paris, Sommer Belgien; 1912 Herbst Venedig;
1918 Frühjahr Florenz, Herbst Rom und Neapel. — Graphische
Arbeiten des Künstlers besitzen die Kupferstichkabinete in Stutt
gart, Nürnberg, Halle a. Saale, Basel, Köln (Wallraf Richartz
Museum), ein Oelgemälde «Liegender Akt» die Kunsthalle Mann
heim. Wandgemälde hat er ausgeführt in der Kirche zu Kirch-
heim u. T., am und im Stadttheater zu Heilbronn a. N., im neuen
Kunstgebäude und im Kleinen Hoftheater in Stuttgart; in der
Villa Adt zu Forbach; für die Kirche im Dörfli der Schweiz.
Landesausstellung 1914. Folgen von Lithographien sind als
Mappenwerke «Rom» (15 Blätter) 1913 und «Flüchtlinge und
Ruinen» (7 Blätter) 1915 erschienen. Im Zürcher Kunstbaus hat
A. II- Pellegrini bisher noch nie ausgestellt.
ERNST GEORG RUEGG. 1883 in Mailand geboren; in der
Schweiz aufgewachsen. Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich
und der Akademie in Dresden. Später bei Hermann Gattiker in
Rüschlikon. Seit 1905 im Kanton Schaffhausen, nachher in Zürich
ansässig und selbständig als Maler und Radierer tätig. 1913 in
Schaff hausen Wandmalereien am Regierungsgebäude und am
Hedwigstift, 1914 am Regierungsgebäude in Herisau. E. G. Ruegg
beschickt seit 1906 die Zürcher Ausstellungen mit Gemälden,
Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitten.
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Kunsthaus Zürich / Biblioth
17600037174