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Biographische Notizen:
THEODOR BARTH, geb. 1875 in Beggingen (Schaffhausen).
Studium der Naturwissenschaften (Chemie und Physik) und Erwer
bung des Dr. phil. Betätigung in der chemischen Industrie bis
1904. Dann künstlerisches Studium in München bei Knirr, Peter
Halm und L. v. Löffz. Gegenwärtig in Basel als Maler und Gra
phiker tätig. Der Künstler stellte 1911 anlässlich der Rheinbund
ausstellung und im diesjährigen Turnus im Kunsthause aus.
PAUL BURCKHARDT, in Rüti (Kt. Zürich) als Sohn eines
Baslers 1880 geboren Nach Studien in Basel und München als
Architekt bei den Professoren Dülfer - München und Olbrich-
Darmstadt tätig. Seit 1903 als Maler in Basel niedergelassen.
Dort finden sich grössere Wandgemälde von ihm im städtischen
Gymnasium, im Gebäude der Ersparniskasse und im Bundesbahn
hof. Im Zürcher Kunsthaus hat P. Burckhardt bisher dreimal,
1907, 1911 und 1913, ausgestellt.
WILLY F. BURGER, geb. 1882 in Zürich. Besuchte da kurze
Zeit die Kunstgewerbeschule, ging 1900 an die Kunstakademie
Karlsruhe (Schüler von Prof. Schmidt-Reutte und Prof. Hans Thoma).
1902—1904 Aufenthalt in London, privatim und als Schüler der
Royal Academy. 1905—1908 als Maler und Graphiker in Phila
delphia und New-York tätig, seither in Rüschlikon-Zürich. Burger
beteiligte sich, ausser an den Turnusausstellungen der Jahre 1913
und 1915, 1910 und 1913 an den Ausstellungen des Kunsthauses.
ANTON CHRISTOFFEL, geb. 1871 in Scanfs, Oberengadin,
1887—1890 Schüler der Kunstgewerbeschule in Zürich, 1891 an
der Ecole des Arts D4coratifs und Aktzeichnen an der Privat
akademie Colarossi in Paris. 1891—1892 am Polytechnikum in
München. Von 1895—1900 Studienaufenthalt im Engadin. Seit
1900 bald in Zürich, bald im Engadin ansässig. 1904 Reise nach
der Bretagne. Das Rhätische Museum in Chur besitzt ein grösseres,
figürliches Gemälde Christoffels, von seiner Hand stammt das
Julier-Panorama des Kurvereins St. Moritz. Seit 1901 ist Christoffel
regelmässiger Aussteller bei der Zürcher Kunstgesellschaft.
PLINIO COLOMBI, geb. 1873 in Ravecchia (Tessin). 1893
Schüler der Kunstgeweibeschule in Winterthur, dann des gleich
namigen Institutes in Zürich als Dekorationsmaler. Von 1897 an,
nach kurzem Aufenthalt in Paris, Dekorationsmaler in Bern. Yon
1899 an freikünstlerisch tätig. Gegenwärtig in Kirchdorf (Kt. Bern).
Im Jahre 1900 erschien Colombi mit seinem ersten grössern Werk