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enthalt in Paris und Spanien, 1906—1912 in Zürich, seit 1912 in
Andelfingen. In der ersten Hälfte 1914 zweiter Studienaufenthalt in
Spanien. 1911 Ankauf eines «Selbstbildnis» durch die Eidgenossen
schaft und Deponierung desselben in der Gemäldesammlung Zofingen.
Ausstellungen im Zürcher Kunsthaus seit 1909 fast alljährlich.
GEHR1, FRANZ, geh. 1882 in Seedorf. Nach einer kaufmän
nischen Ausbildung erhielt er den ersten Malunterricht von seinem
Vater, Karl Gehri, besuchte dann die Kunstgewerbeschule in Bern
und 1902 die Münchner Akademie unter Halm und Hackl. 1903/04
an der Malschule Colarossi in Paris, 1904/05 wieder in München
zur speziellen Ausbildung im Radieren. 1906 Studienreise nach
Rom, jetzt in Hohfluh. An der Internat. Ausstellung in Mailand
1906 erhielt er die silberne Medaille. Stellt seit 1911 alljährlich
im Kunsthause aus.
GEIGER, ERNST, geh. 1876 in Turgi. Naturwissenschaftliche
Studien am Eidg. Polytechnikum, 1900 Promovierung zum Dr- phil.
Nach kurzen Studienaufenthalten in München und Paris mehr
jährige Lehrtätigkeit an ausländischen Landerziehungsheimen und
an einer aargauischen Bezirksschule. 1907 in Bern niedergelassen, seit
1911 in Twann. Ernst Geiger stellt seit 1905 bei der Zürcher Kunst
gesellschaft regelmässig aus. Die Sammlung des Kunsthauses besitzt
zwei Oelgemälde des Künstlers, eines das Kunstmuseum in Bern.
GILSI, FRITZ, 1878 in Zürich geboren, in Paris aufgewachsen,
zwei Jahre zur Ausbildung im Zeichnen an der Zürcher Kunstge
werbeschule. Seit dem 19. Altersjahr in Paris und St. Gallen kunst
gewerblich tätig; seit 1911 freikünstlerisch als Maler und Radierer.
Gemälde des Künstlers befinden sich in den Museen von St. Gallen
und Le Locle- An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft
erschien er 1905 und 1909, seit 1911 alljährlich mit Gemälden und
Radierungen.
1TSCHNER, KARL, geh. 1868 in Stäfa. Studierte in Amerika,
Frankreich und England und arbeitete 1900—1911 in München,
seither in Küsnacht. Das Museum in Genf besitzt als Depositum
des Bundes die Kohlenzeichnung «Spielende Mädchen». Karl
Itschner beschickt die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft
seit 1897 fast alljährlich mit Gemälden, vorwiegend Kinderfiguren,
aber auch Landschaften, in Oel, Tempera, Gouache, Aquarell, mit
Zeichnungen und Lithographien.
VON MOOS, JOSEPH, geh. 1859 in Luzern, 1878—1880 Stu
dien als Architekt am Polytechnikum in München, dann Mal
studien an der Münchner Akademie (Prof. Löffz), 1887 ein Jahr