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Biographische Notizen
(Von verschiedenen Ausstellern waren die notwendigen Mitteilungen
nicht erhältlich; die fehlenden Angaben werden, wenn möglich, in einer
zweiten Auflage der „Notizen“ eingefügt werden).
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GUSTAVE FRANgOIS BARRAUD. Geboren 1883 in Genf,
dort Schüler der Ecole des Beaux-Arts mit E. Pignolat, A. Silvestre,
E. Gilliard als Lehrern. Seither in Genf frei künstlerisch tätig.
MAURICE BARRAUD. 1889 in Genf geboren. Schüler von
E. Pignolat, J. Vibert, E. Gilliard. Nachher macht er sich im per
sönlichen Studium zum Leitwort «tuer ce que l’on sait pour
peindre ce que l'on sent». Werke des Künstlers befinden sich
in den Museen von Genf und Elberfeld und in deutschen Privat
sammlungen. Im Zürcher Kunsthaus ist er zum erstenmal mit
der diesjährigen Turnusausstellung des Schweiz. Kunstvereins
erschienen.
GUSTAVE DE BEAUMONT. 1851 in Genf geboren. Schüler
von Barthelemy Menn. Von 1873 an Schüler der Ecole des Beaux-
Arts in Paris mit J. L. Geröme als Lehrer. Nach seiner Rückkehr
ist er 1878 an der malerischen Ausschmückung des Genfer Theaters
beteiligt und beschickt regelmässig die Schweizer Ausstellungen.
1887 malt er in Genf die Decke der Makkabäerkapelle, 1891 eine
Folge von Darstellungen aus der Genfer Geschichte als Wand
bilder im Zeughaus. Nach verschiedenen Arbeiten (Wiederher
stellungen und Glasgemälde) im Gebiete der kirchlichen Kunst
malt er 1913 zwei Säle im Gemeindehaus Eaux-Vives in Genf aus.
Seit 1909 ist er Lehrer für Figurenzeichnen an der Genfer Ecole
des Beaux-Arts. Mit Bildern ist er in den Museen von Genf,
Neuenburg und St. Gallen vertreten. An Zürcher Ausstellungen
hat der Künstler sich bisher zweimal. 1896 und 1897, beteiligt.
EDMOND BILLE. 1878 in Valangin geboren. Nachdem er
1894—95 die Genfer Kunstschule besucht hatte, studierte er in
den Jahren 1895—97 unter Jean-P. Laurens und Benjamin Constant
in Paris. Hierauf folgten mehrere Studienreisen nach Italien und
dem Bündnerlancle und eine längere Arbeitszeit bei Heaton in
Neuenburg. Im Winter 1900/01 zum erstenmal im Wallis künst