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lerisch tätig, liess er sich 1904 endgültig in Sierre nieder. Bille
stellte zum erstenmal 1899 im Zürcher Künstlerhause aus und
beschickt seither regelmässig die grossen in- und ausländischen
Ausstellungen. Es finden sich Werke von ihm in den Museen von
Basel, Neuenburg, Sion, Solothurn, viele in Privatbesitz. Daneben
illustrierte er das von Ramuz geschriebene «Yillage dans la mon-
tagne» und lieferte verschiedene grosse Plakate.
FERNAND BLONDIN. Geboren 1867 in Genf. Vierjährige
Studien unter E. Pignolat, A. Silvestre, E. Gilliard, G. de Beaumont,
J. Vibert und Benoit. Dann ein Studienjahr in Wien und in
London an der Westminster School, daneben selbständige Arbeit
in Museen, Lehrgang in Kunstgewerbe am Northampton Institut.
Seither in Genf als Figuren- und Landschaftsmaler.
EMILE BRESSLER. Geboren 1886 in Genf. An der Ecole
des Beaux-Arts drei Jahre Schüler von Leon Gaud, vier Jahre
von E. Gilliard. 1910 erhielt er in Genf den ersten Preis im
Concours Diday. Zwei Bilder von ihm befinden sich im Museum
in Elberfeld. Im Zürcher Kunsthaus erschien Bressler bisher als
Aussteller in den Turnusausstellungen 1911 und 1918.
GUSTAVE LOUIS BUCHET. 1888 in Etoy (Waadt) geboren.
Vier Jahre Schüler der Ecole des Beaux-Arts in Genf, hauptsäch
lich unter E. Gilliard; vier Monate Studienzeit in Paris, Academie
de la Grande Chaumiere. Seither in Genf. Ein Bild im Museum
in Elberfeld. G. Buchet hat im Zürcher Kunsthaus zum ersten
mal bei Anlass des diesjährigen «Turnus» ausgestellt.
ARMAND CACHEUX. 1868 in Genf geboren. Schüler von
Barthelemy Menn und Hugues Bovy in Genf. Nachher längere
Zeit in Paris. Seit 1908 Lehrer an der Ecole des Arts industriels
in Genf und als Maler und Holzschneider tätig.
JULES COURVOIS1ER. Geboren 1884 in La Chaux-de-Fonds.
Lehrjahre in Paris für reine und angewandte Kunst, Hauptlehrer
Jacques-Emile Blanche. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Les Bre-
nets hat sich der Künstler seit 1911 in Genf niedergelassen. Neben
der Malerei (Bildnis, Landschaft, Figur) beschäftigt er sich mit
Arbeiten für den Stein (Plakate) und kunstgewerblichen Aufgaben
als Mitarbeiter von Architekten, z. B. mit Entwerfen und Aus
führung von Glasgemälden. J. Courvoisier ist erst zweimal mit
den Turnusausstellungen von 1911 und 1913 im Zürcher Kunst
haus erschienen.