Full text: Albert Welti 1862 - 1912

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II. Im Tor 1. die Schatten mit fenkrechten Schraffen überarbeitet, die 
bisher helle Vorderfeite mit einer wagrechten Strichlage getönt. Ähnlich 
auch Tor r. Die dritte Figur von 1. trägt fchwarze Hofen. Der Rode 
der Frau ilt mit Kaltnadelfchraffen gedunkelt,- der Erdboden durchweg 
tief fchwarz. In der Schrift die Worte alten und frisches mit gerader 
Linie unterItrichen. 
Poltkarte, gelblich Poltkartenkarton. 
Nachlaß. 
» 
Mafchinenjapan. 
Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. 
Englifch Kunltdruckpapier. 
Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. 
Poltkarte, englifch Kunltdruckpapier. 
Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. 
Handjapan. 
Zürcher Kunftgefellfchaft, Sammlung. 
> » Lager. 
a) Druck kalt fchwarz, Plattenton. 
Bleiftift Mitte unten: A. W. 
Unbefchrieben. 
b) Druck bläulich fchwarz, Plattenton. 
Bleiftift r. unten: A. Welti. 
c) Druck bläulich fchwarz, Plattenton. 
Bleiftift r. unten: A. W. 
d) Druck rotbraun, viel Plattenton. 
e) Druck sepia, wenig Plattenton. 
Bleiftift r. unten: A. Welti. 
UnGgniert. 
65. Der Ehefiafen. Radierung, Stahl, 1906. — Platte bei Zultand I, 
II, III, IV, V: 43,5 X 76/ nachher 43,5 X 64,3,- Bild 40,8 X 60,2. 
I. Reine Ätzung,- ohne Halbtöne zwifchen ganz leeren hellen 
Flächen und tief geätzten Strichlagen. Die Schraffen meilt nur in einer 
Richtung gelegt, Ausnahmen z. B. die Schiffe, die dunkeln Felfen r. Die 
Haare der meilten Schwimmerinnen und auch der Frau r. im Kahn, gleich 
vor dem Hafeneingang, erlt in Strichen auf hellem Grund gezeichnet. Über 
den Dachziegeln am Vordach und Firltdach der Kirche eine einfache Strich 
lage von 1. oben. Unten am Bild Gedicht in 4 Strophen von 7, 6, 4 und 
6 Zeilen,- Titel: DER EHEHAFEN. Text <in Kapitalfchrift): 
<1.> Der bekannte Ehehafen 
Liegt nicht weit von hier am Meere 
Drin die jungen Mädchen schwimmen. 
Und die Junggesellen fahren 
Kühn hinaus sich eine holen 
Mit ihr fahren sie hinein dann 
Durch das Hafentor der Ehe 
<2.> Drin die Paare glücklich landen 
Die Erwählte wird bekleidet 
Und zur Kirche geht der Brautzug 
Eine Hochzeit folgt der andern 
In dem heil’gen Ehehafen 
Und die Taufen sind sehr häufig 
<3.) Überall auf allen Bergen 
Sieht man Hütten sich erheben 
Wo das Eheglück gedeihet 
Und sich Kinder fröhlich tummeln 
<4.> Junggesellen, auf denn, wandert, 
Wagt die Fahrt und fangt ein Weibchen 
Wenn der Abend kommt so seid ihr 
Froh im Kreise Eurer Lieben 
Und die armen Weiberfrösche 
Kommen endlich mal ins Trockne 
Die Schrift ungleichmäßig geätzt,- z. B. in Strophe 1 EHEHAFEN, 
in Strophe 3 ERHEBEN unvollltändig. Unter der Schrift ein ganzer Fries 
von Ätzproben. 
a) Druck fchwarz, klar gewifcht. Englifch Kunltdruckpapier. 
Nadilaß. 
bj Druck fdiwarzbraun, leichter Plattenton. Englifch Kunltdruckpapier. 
Bleiftift r. unten: A. Welti, Probedruck, erster Zustand vor der zweiten Ätzserie. Nachlaß.
	        
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