Volltext: Katalog der Rudolf Koller Jubiläums-Austellung in Zürich

Aufenthaltes in Zürich einige Bilder auf Bestellung 
aus, um sich die Mittel zu feiner weitern Ausbildung 
zu erwerben. 1850 zog er nach München, wo er mit 
dem Landschaftsmaler Robert Zünd in Luzern zwei 
Jahre verblieb. 1852 kehrte er nach Zürich zurück 
und nahm in seiner Vaterstadt dauernden Wohnsitz. 
Neben der Bierbrauerei Oberstraß richtete er sich ein 
Atelier ein, das Thiermaterial der Stallungen seines 
Vaters zu seinen Studien benützend. 
Am 5. Mai 1856 verehelichte er sich mit der am 13. 
Januar 1831 geborenen Josexhine Ludovica Bertha 
Schlatt er von St. Gallen. 
1860 erwarb Rudolf Koller seine idyllisch am 
See gelegene Besitzung beim Zürichhorn, wo er sich 
das Atelier erbaute, das ihm seither ununterbrochen 
als Arbeitsstätte gedient hat. Das vom Hornbach 
durchzogene, in seiner damaligen Verwilderung überaus 
malerische Zürichhorn, auf dem er die Thiere, welche 
ihm als Modell dienten, frei weiden lassen konnte, 
bot ihm eine Fülle künstlerischer Anregungen und 
gab den landschaftlichen Hintergrund zu vielen seiner 
Meisterwerke. Abgesehen von einem Aufenthalte in 
Rom im Winter 1868/69 hat Rudolf Koller sein 
Künstlerheim am Zürichhorn nur verlassen, um ge 
legentliche Studienreisen zu unternehmen. 
Auszeichnungen wurden dem Künstler zu Teil in 
Wien 1873, in München 1876, in Paris 1878 etc. 
Seine zahlreichen Werke befinden sich zum größten 
Teil in schweizerischem Privatbesitz, ebenso haben fast 
sämtliche öffentlichen Sammlungen der Schweiz Arbeiten 
seiner Hand auszuweisen. Im Ausland sind Gemälde 
RudolfKoller's in Wien, Dresden, Madrid, etc. zu treffen. 
Der vorliegende Katalog giebt ein annähernd 
vollständiges Verzeichnis der in der Schwei; befindlichen 
Werke des Meisters.
	        
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