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105. Der jubilirende Abt.
106. Der Bischof aus der alten und der Bischof aus
der neuen Zeit.
107. Der alte Tod gibt seinen vier Söhnen Unterricht
im Menschenfischen: Der erste Lehrling hat als
Köder die Trunkenheit an seinen Angelhaken
geheftet und zieht eine Ladung taumelnder Sauf
brüder aus der Tiefe. Der Zweyte, mit einer
hübschen Dirne am Angelhaken, fängt eine
eben so schwere Last liebetrunkener Gesellen. Dem
Dritten, dem das Alter als Köder dienen sollte,
will keiner anbeißen, und der getäuschte, junge,
unerfahrne Tod wischt sich die Thränen des Ver
drusses aus den Augenhöhlen. Der Vierte hat
Recepte zum langen Leben, und kann die schwere
Last der Anhängenden kaum tragen.
108. Besser mit schönen Jungfern spazieren, als im
Krieg das Leben verlieren. In Holzschnitt-
Manier.
109. Bauernseufzer. In Hans Sebalds BöhmS
Manier.
HO. Vier und zwanzig Zeichnungen zu Epigrammen
von verschiedenen Dichtern.
Ludwig Vogel von Zürich.
111. Wilhelm Teil, (zu Geßler sprechend).
„Wohlan Herr, wollt Ihr die Wahrheit wissen: