Volltext: Kataloge von Kunstausstellungen in Zürich in den Jahren 1799 bis 1838

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Spinnrocken; Clotho dreht und verlängert den Faden 
mit der Spindel so lange, bis Akropos mit der Scheere 
ihn entzweischneidet. 
Da von diesen drei Göttinnen hiemit Gluck oder 
Unglück, langes oder kurzes. Leben abhängt, so sind 
sie hier in einer besondern Beziehung vorgestellt; indem 
das Bcrhangniß einen auf diese Welt kommenden 
Sterblichen besonders begünstigen will. Daher wird 
Lachesis und Clotho von einem Genius der Glückselig 
keit bei ihrer Arbeit aufgemuntert, mtd ihnen ihr Werk 
gilt und dauerhaft zu machen empfohlen. Die ernst 
hafte Atropos dagegen wird von einem andern durch 
liebliches Geschwätz und Ucbcrrcdnng zurückgehalten, 
den Faden noch lange nicht entzwei zu schneiden. Zwei 
Genien, i» der Luft schwebend, streuen Blumen herab, 
um anzuzeigen, daß der Pfad des Lebens immer mit 
angenehmen und freudigen Begeguiffc» begleitet scye.—. 
Auch die heitere Aussicht in die Ferne hat eine Bedeu 
tung dahin. Die Handlung geht in einer dunkeln 
Grotte vor, weil die Parzen Dienerinnen Plutos, 
des Gottes der Unterwelt sind. 
^6. Marius und der cimbrisihe Soldat, in schwarz. Kreide. 
Heinrich Maurer, von Zürich. 
47. Tine Gegend.am Zugersee, auf dem Weg nach Art, in 
Oehl. 
48. Art, am Zugersee. 
4g> Oberweil, am Zugersee. 
50. Bei Walchweil, am Zugersee, an gouache, 
I. Jakob Meyer, Prof, von Zürich. 
51. Tine Landschaft mit Figuren, in Ochl. 
2. Heinrich Meyer, von Zürich. 
52. Tine cotemrtc Zeichnung, nach einer Idee au» Ossi ans
	        
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