Full text: Die Grundlagen : Kunsthaus Zürich, 21. Mai-6. August (1)

der Schweiz in ihren drei Erscheinungen Zeichnung, Malerei 
und Skulptur zur Darstellung zu bringen. Die Ausstellung 
betrachtet die Schöpfungen der bildenden Kunst auf schwei- 
zerischem Boden seit der Zeit, da solche nachgewiesen sind, 
bis zum heutigen Tag als eine Einheit und gliedert sie in 
zwei Abteilungen. Die erste, DIE GRUNDLAGEN, führt 
in grossen Schritten durch nahezu zwei Jahrtausende bis in 
die Jahre unmittelbar nach dem Weltkrieg; die zweite, DIE 
GEGENWART, gibt Einblick in die Bestrebungen und 
Leistungen der schweizerischen Künstler, die in unseren Ta- 
gen ın der Schweiz und im Ausland tätig sind. 
Die Auswahl für die Zusammenstellung der ersten Abteilung 
erfolgte in der Weise, dass für die Zeiten, aus denen Werke 
der bildenden Kunst erhalten sind, Beispiele gesucht wurden, 
die möglichst eindrücklich ihre Zeit und ıhre besondere 
künstlerische Sprache innerhalb der drei Ausdrucksformen 
ZEICHNEN, MALEN, FORMEN vertreten. Dabei war 
die Ausstellung in erster Linie auf die öffentlichen Institute 
angewiesen, welche Kunstwerke der verschiedenen Zeiten 
verwahren, auf die Kunst- und Altertumsmuseen, die ın 
glücklicher Selbständigkeit und Unabhängigkeit zahlreich ın 
allen Landesteilen gedeihen, auf: die Sammlungen kirchlicher 
Korporationen und auch auf den privaten Kunstbesitz. Im 
wesentlichen ist aber diese Ausstellung DIE GRUNDLAGEN 
ein Rendez-vous der schweizerischen Museen, die alle mit 
Proben vom Besten was sie besitzen an der Ausstellung be- 
teiligt sind, wie anderseits die Ausstellung nachdrücklich auf
	        
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