Full text: Die Grundlagen : Kunsthaus Zürich, 21. Mai-6. August (1)

sıe hinweist und den schweizerischen wıe den ausländıschen 
Gästen hoffentlich über ihre Dauer hinaus als Wegweiser für 
eingehendere genussvolle Vertiefung ın die Bestände und 
den besonderen Charakter der in ihr vertretenen Sammlun- 
gen dienen wird. Vollständigkeit wurde nicht erstrebt; wich- 
tiger schien es, nach Möglichkeit das zeitlich und örtlich 
Verstreute zu vereinigen, vieles weniger Bekannte ans Licht 
zu ziehen und doch eine Gesamtvorstellung von dem zu 
geben, was auf Schweizerboden und aus Schweizerart im 
Laufe der Jahrhunderte an Kunst gewachsen ist. 
Die zweite Abteilung, DIE GEGENWART, wird haupt- 
sächlich aus den Beiträgen der Künstler selber gespiesen wer- 
den. Sie wird ın den Räumen des Kunsthauses in der zwei- 
ten Hälfte des Sommers stattfinden und mit der freien 
Zeichnung, dem Tafelbild, der Freiplastik die Teildarstellung 
der heutigen schweizerischen Kunst ergänzen und abrunden, 
die in den Skulpturen und Wandmalereien auf dem Aus- 
stellungsgelände. am See, in den Tafelbildern, die dort in 
einer Reihe von Räumen mit mehr dekorativem Zweck ge- 
zeigt werden, und ın der Ausstellung neuer schweizerischer 
Druckgraphik in der Graphischen Sammlung der Eidgenös- 
sischen Technischen Hochschule geschaffen werden. 
Zürich, Mitte Mai 1939 
DER DIREKTOR DER PRÄSIDENT 
DER DER 
SCHWEIZ. LANDESAUSSTELLUNG 1939 ZÜRCHER KUNSTGESELLSCHAFT 
MEILI JöHR 
nor 
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