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uns der Fiöeikommißdirektor Essellens Barem CherteXck * 
daß er für unsere modernen Verirrungen keine Sympathie 
habe • Da Seine Majestät der Kaiser der Genossenschaft 
bildender Künstler seinen besonderen Schutz angedeihen 
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läßt 9 hat unser Austritt aus derselben uns zu 
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Kevolutionären gestempelt ; und als solche wurden wir 
behandelt • Klimts und mein Versuch 9 Erzellenz Baron 
Cherteck über unsere Absichten auf zuklären » findet 
kein williges Öhr j wir Beide waren aber nicht auf 
den Mund gefallen f die Diskussion wird daher etwas 
lebhaft und ungnädig beendet • 
Sichtig erinnert sich Seine Exzellenz daran 9 
meinen Basen als Unterschrift der Eingabe lesend, und 
erledigt sie kurz ablehnend • Ich will also auf das 
Bild verzichten y kosmie aber auf den Gedanken 9 der 
lieb«iswürdigsten aller Wienerinnen 9 Frau Katharina 
von Schratt 9 die mich persönlich kennt 9 den Vorfall 
zu erzählen • loh brauche kaum eine Bitte auszu- 
sprechen 9 Frau von Schratt erbietet sich sofort die ; 
Sache Seiner Majestät zu erzählen • Wenige Tage später 
bekomme ich von Frau von Schratt telefonisch Bescheid, 
ich könne das gewünschte Bild haben - ich solle nur 
nach Schönbrunn fahren und mich bei Leibkammerdiener 
Ketterl melden • Etims unsicher 9 wie das ausgehen 
wird 9 fahre ich am nächsten Tag in einem nicht; ge 
rade imponierenden Einspänner in Schönbrunn vor 9 werde
	        
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