Full text: Jahrhundertwende

In einer Ausstellung Im Münchener Glaspalast sehe loh 
swei Stilleben 9 deren Signaturen mir fremd sind 9 
deren Qualität mir aber imponiert • Pie Bilder er» 
innera mich an Beibls 9 mehr noch mn r irUbners Art 9 
sind aber doch wieder anders • Unmittelbar darauf 
besuche ich in Berlin Geheimrat von fschmdi in der 
Wat ionalg&lerie 9 erzähle ihm von den Bildern und ge» 
stehe ihm 9 daß ich den Hamen zum ersten Male hä re • 
Schmunzelnd sagt er mir i 9 Ja , es war ja ein Wiener, 
er ist ja erst kürzlich gestorben » und zwar in 
Wien | gemalt hat er früher immer in München 9 seine 
Bilder vertrieb hier in Berlin die Kunsthandlung 
Schulte * Ich habe mir die besten schon für die 
Kationalgalerie gesichert * • 
Er seigt mir dann seine Erwerbungen und 
ich glaube * ich mache keine imponierende Figur 9 ich 
stehe recht beschämt davor * 
Schon in Berlin und 9 heiiagekehrt 9 in. Wien 
sammle ich sofort das künstlerische Material für die 
Gedächtnisausstellung Carl Schuch • 
Bes Künstlers Witwe lebt in Wien und 
kann mir schönes Material zur Verfügung stellen mär 
der 2ufail will t daß ein Privater in Lains der 
Galerie ein paar prächtige Bilder sum Kauf anbietet , 
der auch von Herrn Bacher sofort abgeschlossen wird • 
Die Ausstellung erregt unter den. Wiener
	        
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