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Mistral vor den Fremden schiltst 9 glaubt das Auge
des Maler® einen Blick in das Paradies zu tun • Die
Weite des Meeres f dem Süden angewandt 9 findet in der
Weite des Landes gegen Horden eine harmonische Er
gänzung • Bas hellere Grau des ferneren Kalkgebirges
verbindet sich mit des Graugrün der Oliven , dem
Sehwarsgrün der Pinien und dem Hot des Ackerbodens
su einem gsim wunderbare^« Akkorde 9 und darüber ist
ein strahlendes Licht gebreitet 9 in dm Luft und
Wasser kaum su unterscheiden sind « Ab und zu liegt
am Boden ein gleißendes Schmuckstück - ©in Blumenfeld*
Air 9 die altfraimösisch© Provinzstadt mit ihrem präch
tigen Platanenboulevard 9 ihrer gediegenen Architektur
aus alter Beit und der monumentalen Grüße ihrer land
schaftlichen Umgebung entschädigt reichlich für die
Enttäuschungen der OÖte d*Asur * Im Garten der Villa
Gizmn®*& 9 der 9 wie das Atelier 9 noch so erhaltest ist 9
wie der &$©ister es bewohnte 9 pflücke ich mir einen
Lorbeerzweig zur Erinnerung * Angesichts der einziger**
tigen Schönheit der provencalischen Landschaft frage
ich mich , ob unser Respekt vor der französischen
Malerei nicht doch übers Biel schießt • Ist der
Mensch f der hier * sehend ** lebt 9 deshalb schon ein
Genie ? Mir erscheint eher der 9 welcher hier geboren 9
hier lebend 9 diese Schönheit nicht empfindet 9 als
Mißgeburt *