Full text: Jahrhundertwende

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Frage ich mich » was der llUh® lohn ist f 
Unangenehme Erfahnmgem ? Die bleiben einem nie erspart. 
Der Unmut sich gekränkt fühlender Kollegen wird der 
Einsicht weichen 9 eine Freundschaft , die auf schwachen 
Füßen steht 9 bricht 9 wenn heute nicht 9 dann morgen • 
Die Schulden sind befahlt und «* die Ausstellung war 
doch gut | Drei Jahre später sagt mir der Kunst«» 
referent des Ministeriums für Unterricht mit Bezug auf 
die oesterreichisehe Beschickung der Weltausstellung in 
Brüssel : * Wir haben uns Ihr Venedig zum Beispiel 
genommen * . Ha also 9 was will ich »ehr ! 
Aus St. Cyr kommt ms die Nachricht 9 daß 
Wier Graefe erkrankt ist . Kr selbst schreibt dam 9 
da0 er 9 sobald die Infame Schlappheit nachläöt 9 nach 
Wie» konmt» wird 9 u» sieh Wiener Ärzten anzuvertraue» * 
Wenige Tage später meldet ms eia Telegramm seinen 
Tod i Sine akute Tuberkulose hat de» anscheinend ur- 
kräftigen Menschen gefällt 9 einen sprühenden Geist 
verlöscht 9 uns eines lieben wertvollen Freundes 
beraubt • 
Auf der Biennale in Venedig 1932 konnte 
ich einige Skulpturen Fritz Wotrubas einreihen 9 
eines
	        
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