Full text: Jahrhundertwende

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Wickel» sieh mach verschiedenem Richtungen 1 |«hi die 
Geschieht© auch vom einen reichem Werke in kurzem 
Lehern Giorgiomes spricht 9 so gehen ms heute doch 
mur ganz wenige sichere Werk© ein klares Bild seiner 
Wesensart * Aus diesem Wenigem konstruiere ich mir für 
meinem Privatgehrauch meinem Giorgiome * Keusch t der 
großem Form entsa&ead 9 unterscheidet er sich im seiner 
* liegendem Vteus * ( Dresden ) vom der sinnlichem^ Üppig- 
keit der Form und der Faxt)© Tizians • Im der * Fa 
milie * { Palasse öiovamelli ) findet er mit einem 
Schlage die SSeisterlSsimg einer Bildform 9 die erit 
Jahrhundert© später 9 im Holland 9 im Frankreich 9 Aus 
druck des Zeitgeistes werden sollte 9 Jenes 
* Genre * f in dem Mensch und Landschaft gleichwertige 
Träger des Bildgedankems sind • 
Vom Ambeginn fühle ich in Tizian dem 
höchste Ausdruck dar Sinnesfreude des Cinquecento und 
darin dem Gegensatz zu Giorgione 9 für welche Simnem- 
freude allein mir der Zopf des Jesuskindes auf der 
sogenannt« * Kirschen - { arbufus ) Madonna genügt 9 dem 
Überschwang der Form 9 der daim bei Sebastian© unter 
dem Einflüsse Michelangelos am stärkstem die gemein 
schaftliche Basis verläßt • Xfetd so empfind© ich im 
dem Giorgiome sugeachriebemem köstlichem * Konzerte * 
des Louvre di© Wesensart Tizians 9 und im * Konzerte * 
des Palazzo Pitti Jene Sebastiane© •
	        
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