Full text: Jahrhundertwende

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auch nicht , si© konzentrieren ihre Kraft auf das > 
sie zu sagen haben und werden darum umso schwerer 
verstanden • üfetL.—»aa —Raaferomdt vora^aasdcn—f-^er 
sel/m in/der Jüktnd Meister des Oestaltems wstr ? 
Sagt /icht noch 1»\ d$a" AchtzigerJahre» vorigem 
Ja&rhumderta keim O^riÄgerer als Jakoj/ Burckhardt * »am 
lasse sich nicht" durch die Keaie^;im de» jetzt be 
liebtem Remhrimdt-Kultus himeintreibem . Erstens/ hat 
nicht unsrer subjektives CJefühl V so gering JOk die Ästhe 
tik s&avöTi redet , etvv/^auch sei» /techt Alst Antipathie 
id sogar des Aj^cheues ? Rembraadt /itößt alle eiafa- 
ehern Mensche/" ab • Sodann ist dunverdorbenem S: 
eine geheime Idealität eimgebo^em und diese\ braucht 
mich/ vor de» Häßlichem zsf kapituliere» r weirXdasselb# 
ferni,” 1 . vorget ragea—m&tiA « 
-— ich vor Makovskis Verzicht auf die 
Naturerscheinung kapituliere f verleugne ich da aber 
nicht meine innerste Überzeugung ? 
Ich sehe doch im Naturalismus das Fundament 
der bildenden Kunst • Künstler ist für mich doch jeder 
welcher die Schönheit der Natur tief innerlichst empfin 
det • Der Künstler entdeckt die Schönheit , die der 
umkfestlerische Mensch nicht sieht • Findet er die 
Form für den Ausdruck seines Erlebnisses , so entsteht 
das Kunstwerk • 
Wer nur die nächstbeste Erscheinung aus der
	        
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