Full text: Jahrhundertwende

Atelier - für an für mit jenes Schindlers - aus- [ 
gepackt | und Schindler nahm sieh die lühe § Studie 
auf Studie zu besichtigen » im lohen 9 zu tadeln 9 
su raten • Die 2aU der Arbeiten ebenso wie «# ij 
Hermanns Art ermüdeten ihn sichtlich — er versagte | 
sich ihm aber nie 9 denn Hermanns Innige Katurliehe 
ebenso wie sein fanatischer Arbeitswille erwarben > 
sein® Achtung und Sympathie • Als IBrnrnn durch sein® 
Verehelichung mit einer vermögenden und kirnst sinnigen 
l rau in die Lage kam 9 seinen Dienst su quittieren , 
sog er für eine Seit nach Paris • Auch er erfuhr 
dort nichts von der der ganzem Welt richtunggebenden 
Bewegung 9 aber das juste milieu allein wirkte schon 
anregend auf ihn und 9 in die Heimat surachgekehrt^' 99 
malt er Bilder - * Winter in &naim * f * Esparsette 
feld * , * lener Earkt * - die in der Entwickelung 1 
der Wiener Malerei eine Eolle spielen » 
M Theodor von Mxstimn sehe ich die Be 
stätigung meiner Anschauung 9 da& auch in der Kunst 
nicht das Talent 9 daB der Charakter das Entschei 
dende ist • Ich betone i das Entscheidende 9 - die 
Vorbedingung bleibt das Talent - eine überaus 
«rerivolle natürliche Veranlagung 9 di® einem in die 
Wiege gelegt wird * Auf das Talent hat man. kein 
E&oht 9 stolz zu sein , wol aber auf das 9 wee man 
aus ihm gemacht hat • Ich sah im Laufe der Jahre
	        
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