in Brand! Leitet die Kanäle ab, um die Museen zu
überschwemmen!... Ha! Laßt sie dahintreiben,
die glorreichen Bilder! Nehmt Spitzhacken und
Hammer! Untergrabt die Grundmauern der hoch
ehrwürdigen Städte!
Die Aeltesten von uns sind dreißig Jahre alt;
wir können also wenigstens zehn Jahre unsere
Pflicht tun. Sind wir vierzig Jahre, so mögen Jün
gere und Tapferere uns in den Papierkorb werfen
wie unnütze Manuskripte! Von weither werden sie
uns entgegenkommen, tanzend nach dem leichten
Rhythmus ihrer ersten Gedichte. Mit ihren haken
förmigen Fingern werden sie in die Luft kritzeln
und vor den Türen der Akademien den guten Ge
ruch unserer verwesenden Geister einatmen, die
schon den Katakomben der Bibliotheken ver
sprochen sind.
Aber wir werden nicht mehr da sein. Sie wer
den uns in einer Winternacht mitten auf dem Lande
vor einem düsteren Hangar finden bei unseren be
benden Aeroplanen; und wir werden uns gerade
über dem Feuer unserer Bücher von heute die
Hände wärmen und hoch wird die Flamme aus
ihnen unter dem Fluge ihrer Bilder herausschlagen.
Sie werden uns umringen, keuchend vor Angst
und Aerger, und verzweifelt durch unseren stolzen
unermüdlichen Mut; sie werden sich auf uns stür
zen mit ebenso viel Haß, wie ihr Herz trunken von
Liebe und Bewunderung für uns sein wird. Und
die starke, heilige Ungerechtigkeit wird hell aus
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