RECHNUNG
Nachdem die diesjährige Rechnung noch mit einem Ver-
lustvortrag von Fr. 71 184.92 begonnen hatte, ist es besonders
erfreulich zu melden, daß sie am Jahresende ausgeglichen
abschließt und sogar einen geringfügigen Gewinnvortrag von
Fr. 606.12 aufweist. Entgegen den anfänglichen Prognosen
war es also möglich, im Berichtsjahr den ganzen Verlust des
Vorjahres wieder aufzuholen.
Zu diesem günstigen Ergebnis haben verschiedene Um-
stände beigetragen. Sehr zufriedenstellend haben sich die
Eintrittsgelder entwickelt, die gegenüber dem Vorjahr um
Fr. 83 000.— zugenommen haben und auf einen besonders
regen Besuch unserer Ausstellungen schließen lassen. Vor
allem aber sei dankbar hervorgehoben, daß der Kanton Zürich
der Betriebsrechnung der Kunstgesellschaft einen großzügigen
Beitrag von Fr. 100 000.— hat zukommen lassen, von dem
wir gerne hoffen möchten, daß er uns auch in den kommen-
den Jahren wieder ausgerichtet werde. Mit einer praktisch
unveränderten Subvention der Stadt Zürich von Fr. 509 800.—
konnten wiederum die Gehälter und Besoldungen des Per-
sonals gedeckt werden.
Es ist für den Quästor besonders erwünscht, wenn solche
Zuwendungen der öffentlichen Hand an die Betriebs-
rechnung erfolgen, da es bekanntlich sehr schwer hält, von
privater Seite Mittel für laufende administrative Bedürfnisse
zu mobilisieren. Nur dank ihnen war es möglich, so bedeu-
tende Ausstellungen wie diejenige von Mirö oder des italie-
nischen Stillebens durchzuführen.
Doch möchten wir über diesen Leistungen an den Betrieb
die großzügigen Zuwendungen an unsere beiden Sammlungs-
fonds nicht vergessen. Neben den jährlichen ordentlichen
Beiträgen der Stadt Zürich von zusammen Fr. 170 000.— ist
hier vor allem eine außerordentliche Schenkung der Schwei-
zerischen Rückversicherungs-Gesellschaft aus Anlaß ihres
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