SEHR GEEHRTE MITGLIEDER DER
ZÜRCHER KUNSTGESELLSCHAFT
Für das Kunsthaus Z ürich war das Auss te llun gsjahr 2015
durchaus wechselvoll: Das Programm bot eine Mi schung aus
grossen Künstlernamen, aktuellen Th emen und ein S pektrum
von ganz klassischen bis sehr modernen Projekten, die ein
breites Publiku m wür den anspr echen können: Joan Miró, Tomi
Ungerer, John W aters, die Europa-Ausstellung, um nur einige
zu nen nen. Das durchgehend schöne W etter von Mai bis in den
Herbst und der ungünstige W echselkurs des Schweizer Fran-
kens machten sich bei den Besucherzahlen bemerkbar; feh-
lende Einnahmen aus Eintritten la ssen sich in einem laufen-
den Budget kaum kompensieren. Es war im Sommer abse hbar ,
dass wir unser Ziel nicht erreichen würden, und trotz ge zielter
Einsp arungen und strikter Bud getdiszip lin zeichnete sich bei
der letzten Hochrechnung eine negative Entwicklung ab.
Schliesslich blieben die Besucherzahlen knapp unter jenen
des Vorjahrs. Dank der Ausgleichsreserve und eines Fonds
liegt das ausgewiesene Eigenkapital leicht im Plus.
Die Sammlung Knecht, die rund 50 Gemälde holländi-
scher Meister umfasst und mit Erfolg gezeigt wurde, wird
dank der Grosszügigkeit des Sammlers künftig v o llständig im
Kunsthaus bleiben. Es ist der bed e utendste Zuwachs unserer
schö nen Altmeis ter -Sam mlu ng seit vier Jahrzehnten. Ich dan-
ke auch This Brunn er für die Schen kung sei ner Sammlung von
Werken von John Waters, die im Kab inett gef eiert wurde. Wir
freuen uns über Kunstwerke aus den Gebieten Video und In-
s tallation , die wir als Dauerleihgaben aus der Walter A. Bech t-
le r-S tiftung entgegenneh men dürfen, mit der wir die Zusam-
menarbeit intensivieren können.
Die Präsentation der e ind r ucksvollen Installation «The
Warriors» von Rebecca Horn verdanken wir dem Ank auf der
Vereinigung Zürcher Ku nstfreund e, die seit bald 100 Jahren
die Sammlung ber eichert . Unser e l angjähri gen guten V erbin-