du ngen zu vielen privaten Sammlern bescheren dem Kunst-
haus und der Öffentlichkeit viel Gu tes, und dafür sei an d ieser
Stelle sehr herzlich gedankt! Viele attraktive und abwechs-
lungsreiche Projekte in der Sammlung bringen uns mehr
Besucherinnen und Besucher, eine hohe Akzeptanz dieses
Ansatzes, der die Vielfalt und den Reichtum der Kunsthaus-
Sammlung besser zur Geltung bringt, auch wenn die beste-
hende Infrastruktur die Mitarbeitenden immer wieder vor
Herausf o r derungen stellt.
Ende A ugust ers chien die mit einer gew issen Spannung
erwartete Publikation des sogenannten «Schwarzbuch
Büh rle», das aus Sicht der Experten jedoch keine neuen Er-
kenntnisse und eine eher negative Rezeption in den Medien
hatte . Inzwischen werden in der Öffentlichkeit die Forschun-
gen und ihre V er ö ff entlichung zum Thema Provenienz zuneh-
mend po sitiv wahr genommen. Die Herkunft s ämtlicher Bilder
in der Stiftung Sammlung E. G. Büh rle, die in die Kunsthaus-
Erweiterung einziehen wird, ist w issenschaftlich auf gea rbei-
tet und zugänglich; die Provenienzen der rund 4000 Gemäld e
und Skulpturen des Kunsthauses wurden seit den 1990er-
Jahren mit erh eblich em fin anziellen und personellen Aufwand
erforscht und sind seit 2005 im Gesamtkatalo g der Sammlung
publiziert und leicht zugänglich. Wie wir dabei vorgehen, ist
auf der W ebsite des Kunsthauses dargelegt. Die Provenienz-
forschu ng ist ein «Work in progress», und das Kunsthaus wird
sich auch in Zukunft d iesem Thema widmen.
Die über mehrere Jahre laufende Studie Governance
2020, die wir dank eines Pro-b ono-E nga gem ents der Boston
Consulting Group durchführen, projektiert für das künftig
gröss ere Kunsthaus Anpassungen im Organigramm – beim
Vorstand der Kunstgesellschaft, bei der Führungsebene des
Kunsthauses, im Ber eich Marketing und V erkauf , bei der Auf-
gabenabgrenzung zwischen der Zürcher Kunstgesellschaft
und der Stiftu ng Zürcher Kunstha us. Dem Stift ungs rat unter
seinem Präsidenten Dr. Martin Zollinger gilt mein Dank für die die