Volltext: Jahresbericht 2018 (2018)

67 AKTIVITÄTEN 
SRF-T agesschau und internationalen Medie n wie der FAZ, 
D eutsch l andradio und 3SAT deutlich, dass die Ausstell u ng 
auf gross e Medienresonanz stie ss. 
Eine Kooperation mit den Festspi el en Zürich. Unterstützt 
von der Zürcherischen Seidenindustrie-Gesellschaft und 
durch Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst. 
Cathérine Hug 
ROBERT DELAUNAY UND PARIS 
«Robert Delaunay und Paris» war die bisher umfang- 
reichste Schau von Delaunays Œuvre in der Schweiz. 
Sie beleuchtete die Beziehung des Künstlers zu seiner 
Heimatstadt Paris und zeigte die zentralen Themen auf, 
die ihn sein Leben lang beschäftigten, nämlich Licht, 
Farbe und optische Phänomene. Seine Begeisterung 
für den technischen Fortschritt als Inbegriff der Moder- 
ne brachte er in seinen Darstellungen des Eiffelturms 
deutlich zum Ausdruck. Als einer der wegweisenden 
Künstler im Paris der ersten Jahrzehnte des 20. Jahr- 
hunderts, gründete er zusammen mit seiner Frau Sonia 
Delaunay-Terk und anderen die Bewegung des Orphis- 
mus, die für den Einsatz kräftiger Farben und geome- 
trischer Formen bekannt werden sollte. Die von der Gast- 
kuratorin Simonetta Fraquelli chronologisch aufgebaute 
A usste llung vermittelte dem Publikum anha nd von rund 
80 Gemälden und Arbeiten auf Papier den vielseitigen und 
zukunftsweisenden Charakter von Delaunays Werk. Be- 
ginnend mit seinen «divisionistischen» und vom Stil der 
Fauves geprägten Porträts der Jahre 1906 bis 1907, ze igte 
der elegante und grosszügig gesta ltete Parcours mehrere 
bedeutende Beispiele seiner berühmten Serien, etwa die 
geschwungenen Deckengewölbe der spätgotischen Kir- 
che «Saint-Séverin», seine Darstellungen des Eiffelturms 
sowie die mit diese n im Zusammenhang stehenden B ilder 
«La Ville de Paris», in denen Pariser Dachlandschaften, 
ein gigantisches Riesenrad, Flugzeuge und die Sonne die 
Bildfläche beherrschen. In der Serie «Les fenêtres» schuf 
Delaunay eine neue Art von Malerei, die gewissermassen 
als Gegenstück zum Zusammenspiel von Licht, Raum 
und Bewegung völlig auf Farbkontrasten basiert. Weitere 
Schwerpunkte in der Ausstellung bildeten seine abstrak- 
ten «Formes circulaires» von 1913 mit dem berühmten berühmten
	        
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