81 FINANZEN
Die deutliche Abweichung des sonstigen Betriebsauf-
wands im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich durch die
wesentlich höheren Kosten für W erbema ssnah men für die
Ausstellungen (i nsb. Plakataushang). Demgegen übe r wa-
ren die Ausgaben für den Unterhalt und die Reparaturen in
den Bereichen Gebä ude, Mobilien, Werkstatt und Einr ich-
tunge n tiefer als im Vorjahr, was einen weiteren Anstieg
verhinderte.
Im Jahr 2018 wurden erstmals für das Projekt «Erneu-
erung IT- und Kommunikationsanlagen» Abschreibungen
vorgenommen. In der erstma lige n Abschreibungssumme
waren auch die Abschreibungsbeträge für die Jahre 2017
und 2016 enthalten. So erklärt sich der deutlich tiefere Be-
trag für das Jahr 2019 – er betrifft nur das Berichtsjahr .
Die Veränder un g des Fondskapitals wird im Anhang Ziff. 4
detail li ert erklärt.
BILANZ
Die Liquidität – teilweise basierend auf dem Fondskapi-
tal (dazu detailliert Anhang Ziff. 4) – ist nach wie vor gut.
Allerdings sind wir mit den Fondsgeldern für das Projekt
«Erneuerung IT- und Kommunikationsanlagen» in Vor-
schuss getreten. Die Rückführung der Mi ttel sollte erfol-
gen nach der Schlussabrechnung mit dem Kanton Zürich
(Lotteriefonds, CHF 470 000) sowie einem erfolgreichen
Restfinanzierungsgesuch an die Stadt Zürich (CHF 2 932 000).
Die Veränderung der Flüssigen Mi ttel sind aus der Geld-
flussrechnung ersichtlich (vgl. S. 85).
Der An stieg der Forderungen gegenüber Mitgl ieder n folgt
aus dem erfreulichen Anstieg der Mitgliederzahl im Ver-
gle ich zum Vorjahr.
Die Zunahme der «Aktiven Rechnungsabgrenzung» er-
klärt sich durch die Vorbereitungskosten für die Ausstel-
lungen im laufenden Jahr, die bereits im Berichtsjahr
angefallen sind.
Erstmals werden auch Anlagegüter mit einem Wert ab
CHF 5000 bilanziert, was den Anstieg des Bilanzpostens
«Mobilien» erklärt.
Die «Sachanlagen im Bau» (Erneuerung IT- und Kom-
munikationsanlagen) wu rden um eine wei tere Jahresab-
schreibung reduziert. Um den gleichen Betrag wurde die
Rückstellung der Beiträge des Kantons vermindert.
Der Anstieg der «Mitgliederbeiträge Folgejahr» erklärt
sich durch den Anstieg der Mitgliedschaften.
Der Finanzausschuss der Kunstgesellschaft hat die vom
Gesetzgeber vorgeschriebene alljährliche Risikobeurtei-
lung in seiner Novembersitzung vorgenommen.
Im Namen des gesamten Vorstandes und der Mitarbei-
ten den des Kunsthauses möch te ich auch an diese r Stelle
unseren Sponsoren sowie der Stadt Zürich und dem Kan-
ton Zürich für die sehr geschätzten, grosszügigen finan-
ziellen Unterstützungen herzlich danken.
Conrad M. Ulrich, Finanzvorstand