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Jahresbericht 1994 (1994)

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Bibliographic data

fullscreen: Jahresbericht 1994 (1994)

Periodical

Title:
Jahresbericht
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Persistent identifier:
20416
Place of publication:
Zürich
ISSN:
1013-6916

Periodical volume

Title:
Jahresbericht 1994
Collection:
Journals
Document type:
Periodical volume
Shelfmark:
Per 374 : 1994
Persistent identifier:
20416_1994
Volume count:
1994
Place of publication:
Zürich
Publisher:
Zürcher Kunstgesellschaft
Year of publication:
1995
Edition:
[Electronic ed.]
Language:
German

Chapter

Title:
Ausstellungen
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Jahresbericht
  • Jahresbericht 1994 (1994)
  • Book cover
  • Front paste down
  • Title page
  • Contents
  • Vorwort des Präsidenten
  • Sammlung
  • Ausstellungen
  • Graphische Sammlung
  • Bibliothek
  • Restaurierung
  • Veranstaltungen
  • Veröffentlichungen 1994
  • Kunsthausbesuch
  • Zürcher Kunstgesellschaft
  • Direktion und Personal
  • Blank page
  • Rechnung
  • Part of figure
  • Hinweise auf einige Neuerwerbungen
  • Graphische Sammlung und Bibliothek, Rückblick auf die letzten 20 Jahre

Full text

Cafe Odeon 1966 aus, warum der Einzelkämpfer Werner 
Müller mit seinem Cafe Dadaon vor dem Kunsthaus kein 
«Spinner» ist. Andere Neo-Dadaisten von Tinguely bis 
zum Mail-Artisten Hans-Ruedi Fricker versammelte eine 
zufällig-beiläufige Accrochage im hintern Ausstellungs- 
segment - Spuren und Zeugnisse, dass Dada selbst in sei- 
ner zwinglianischen Geburtsstadt immer wieder Jünger 
fand und eine lebendige Bewegung bleibt. 
Im seriösen mittleren Teil war die Kunsthaus-Samm- 
jung nach Städten und Ländern in einer spielerisch heite- 
ren, wissenschaftlich aber durchaus fundierten Art aus- 
gelegt. In der Mittelachse vereinigte ein Boulevard von 
Vitrinen rund 300 Zeitschriften und Dokumente, worun- 
ter neu und rar eine Abteilung «Dada Ost». Von diesem 
Zentrum aus ergaben sich literarische Quer- und visuelle 
Übereck-Verbindungen zu Collagen, Montagen, Filmaus- 
schnitten, Objekten und selbst Bildern, was alles den 
immerfrischen, überbordenden Assoziations- und Erfin- 
dungsreichtum von «Dada» offenbarte. Angereichert mit 
Leihgaben aus Zürcher Privatbesitz, darunter das ausser- 
ordentliche «Huth-Bild» von Kurt Schwitters, mit einem 
Futurismus-Kabinett aus eigenen Beständen und Doku- 
menten aus der Berlinischen Galerie zu «Dadaco» und 
«Dadaglobe», dem nie erschienenen Weltatlas, bestätigte 
«Dada Global» die vor dem Kunsthaus-Eingang im Wind 
Yatternde Maxime von Walter Mehring, wonach «die 
Welt nur eine Filiale des Dadaismus» sei. Der blaue 
Ballon am Eingang der Ausstellung, der für Fr. 28.- bis zur 
Finissage durchhielt, und die 491 Ballone der Vernissage 
trugen diesen Traum bis nach Sibirien zu dem Städtchen 
namens Dada an den Ufern des Amur. GM 
Degas — die Portraits 
Der Anreiz, die Portraits von Edgar Degas zu einer Aus- 
stellung zu vereinigen, ist in der Tatsache begründet, dass 
dieser Schaffenszweig des Künstlers noch nie in einem 
Überblick dargestellt worden ist. Dies hängt mit der 
Rezeptionsgeschichte zusammen: bereits zu Lebzeiten 
hatte Degas grössten Erfolg mit seinen Ballett-Szenen und 
den Bildern von Rennplätzen, die die Vorstellung von die- 
sem Künstler bei einem grossen Publikum bis heute prä- 
gen. Dabei mass der Künstler selbst seinem Portrait- 
Schaffen grösste Bedeutung zu; in seiner früheren Schaf- 
“ensphase dominieren nicht nur zahlenmässig die Por- 
raits, seine künstlerische Entwicklung lässt sich anhand 
dieser Bilder besonders gut verfolgen. Aber auch in den 
späteren Jahren hat er immer wieder portraitiert. Da er 
indessen keine Auftragswerke geschaffen hat, besass das 
Portrait-Schaffen ausgesprochen privaten Charakter. Als 
nach Degas’ Tod in seinem Atelier eine grosse Zahl von 
Bildnissen der Öffentlichkeit zugänglich wurde, war sein 
Ruf als Maler der Tutus längst gefestigt - die Portraits blie- 
ven immer im Schatten der andern Bildthemen. 
Dadurch, dass es möglich war, rund 180 Portraits aus 
allen Schaffenszeiten und in allen Techniken, in denen 
sich der Künstler ausgedrückt hat, zu vereinen, wurde die 
Ausstellung zu einer Demonstration, die selbst die Degas- 
Spezialisten, allen voran Jean Sutherland Boggs, die vor 
[ahren ein Buch über die Portraits geschrieben und den 
Hauptbeitrag in unserem Katalog verfasst hat, überrasch- 
:e, Aber auch bei einem breiten Publikum fand die Aus- 
stellung grossen Anklang, wobei es als besonders positiv 
empfunden wurde, dass vorbereitende Zeichnungen in 
unmittelbarer Nähe zu den dazugehörenden Gemälden 
studiert werden konnten. Dies war möglich dank eines 
Wechsels von dunkelblau gestrichenen, lichtabsorbieren- 
den Nischen für die Werke auf Papier und hellen Wänden 
für die weniger lichtempfindlichen Gemälde. FB 
AUSSTELLUNGEN IM GRAPHISCHEN KABINETT 
Die Welt als Labyrinth 
Tragische und komische Motive der Weltliteratur in Zeichnung 
und Druckeraphik des 18.-20. Jahrhunderts 
«Jeder Mensch ist ein eigenes Drama...» (F. Dürrenmatt). 
Der Schauplatz der Weltgeschichte hat sich nach innen, 
in die triebgesteuerte Innerlichkeit der Individuen verla- 
gert. Ausgelöst wurde dieser Prozess durch die Auf-
	        

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