Volltext: Jahresbericht 2019 (2019)

SEHR GEEHRTE MITGLIEDER DER ZÜRCHE R 
KUNSTGESELLSCHAFT 
Nun ist es unübersehbar: Unsere Kunsthaus-Erweiterung 
geht mit grossen Schritten der Vollendung entgegen. Die Gerüste 
fielen im vergangenen Sommer, die ge gliedert e Steinfassade wur- 
de sichtba r , die Kräne wurden abgebau t, die Bau s tellen inst allation 
auf dem gesamten Platz und vor dem bestehenden Kunsthaus ist 
verschwunden. Die Grossbaustelle entwick elte sich auch im Inne- 
ren weiter, mit nur wenigen V erzö gerungen. Als der Chipperfield- 
Bau erstmals vor Augen stand, gab es eine positiv e Überraschun g. 
Der kompakte Bau fügt sich nicht nur gut in das bes tehende Gefü- 
ge der Bauten aus dem späten 19. und dem 20. Jahrhundert ein, 
sondern gibt in nob ler Zurückhaltung dem Heimplatz eine neue 
städtebauliche Qualität. Ich darf Ihnen versprechen, dass auch das 
Innere ebenso eindrucksvoll und elegant sein wird, und wir alle 
sehen der Vollendung des V orhab ens mit Spannung entgegen. Es 
zeichnet sich ab, dass der Zeitplan der Eröffnun g in Etappen im 
Jahr 2021 eingehalten wird. Es war richtig, die Gestaltung des 
Platzes vom Projekt der Kunsthaus-Erweiterung abzutrennen, 
denn eine vernünftige und ansprechende Gesamtgestaltung der 
Platzoberfläche wird sich wohl hinziehen, aber wir hatte n vor zwei 
Jahren auch für den Platz vor unserer Tür eine Idee: Das vom 
Kunsthaus mit Unters tützung der Swiss Re la ncierte Kunstpr o jekt 
der «Tastenden Lichter» von Pipilotti Rist, das in einer ersten 
Etapp e für das Dach des Moserbaus und eines der F assadenr e liefs 
realisiert wurde, konnte in einer zweiten Phase im Rahmen der 
«Ku nst und Bau»-Regelung in An griff genommen werden und wird 
wie die Erweiterung im Jahr 2020 vollendet sein. 
Die finanzielle Situation in den Jahren 2018 und 2019 war 
zweifellos schwierig, da die umfangreichen Ba umassna hmen am 
Heimplatz und im Innern des Bestandsgebäudes den Standort vo- 
rübergehend wenig attraktiv machten und die Besucherzahlen 
zurückgehen liessen , obwohl das Auss tellungsp r ogra mm und die 
begleitenden Aktivitäten durchaus anspruchsvoll und anspre-
	        
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