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Auf das laufende Jahr bleiben Fr. 3677 zum Ankauf von
Kunstwerken übertragen. Ende des Jahres 1886 betrug der
Gemäldefond Fr. 13,955. Die Zinsen desselben dürfen zum
Ankauf von Werken schweizerischer Künstler verwendet werden.
Kupferstichsammlung. Für die Kupferstichsammlung
wurde angekauft:
1886. Porträt Menzel’s von Stauffer: radirt.
Fresken der Tellskapelle von R. Leemann radirt.
Bibliothek und Lesezirkel: Unsere Bibliothek, welche
mit Ende 1886 auf ca. 600 Werke angewachsen ist, hat in
den Berichtsjahren durch Ankäufe folgenden Zuwachs erhalten:
Bruno Bucher: Geschichte der technischen Künste.
Kleinpaul: Rom in Wort und Bild.
Lindau: Lucas Cranach.
Janitschek: Repertorium der Kunstwissenschaften,
Woltmann und Woermann: Geschichte der Malerei.
Dohme: Kunst und Künstler des XIX. Jahrhunderts.
Paulus: Cisterzienser-Abtei_ Maulbronn.
Berggruen: Die graphischen Künste.
Meyer’s Künstlerlexikon.
Rambert: Alex. Calame.
Pecht: Deutsche Künstler des XIX. Jahrhunderts.
Zimmermann: Erinnerungen eines alten Malers.
Hess: Kaspar Schweizer.
Zürcher Taschenbuch 1886,
Landesgemälde-Ausstellung in Budapest.
Plon: Les maitres d’autrefois.
Kolb: Ornamentenschatz,
Woltmann: Holbein und seine Zeit.
Ludwig Richter: Selbstbiographie.
Hottenroth: Trachten.
Die sämmtlichen vorgenannten Werke haben mit wenigen
Ausnahmen vor ihrer Einverleibung in die Bibliothek zuerst
den Lesezirkel durchlaufen, welcher durchschnittlich 18 Theil-
nehmer zählte. Der Wechsel der Mappen fand, wie gewohnt,
alle 14 Tage statt und es enthielten dieselben, ausser den vor-
genannten Büchern, noch die Kunstzeitschriften :