2
Personen besucht, ergab also: eine Tagesfrequenz von 77 Per-
sonen (gegen 80 im Vorjahr, 77 Anno 1905, 69 Anno 1904).
In dieser Besuchsziffer sind von Personen, die freien
Kintritt geniessen, enthalten: die Mitglieder der Kunst-
gesellschaft mit der Zahl 6483 (inkl. 1527 Coupons), die In-
haber von Freikarten mit 226, die Mitglieder des Lehrer-
vereins mit 3711, die Zöglinge der Künstlergewerbeschule
mit 1680 — in Summa also 12,100 Personen. Bleiben an
zahlenden Personen: 8021. Und zwar wurden eingenommen :
Für 1498 Billetts ä 1 Fr. (vormittags) ... ... ...... 0... Fr. 1498.—
5148 » & 50 Cts. (nachmittags) ... 0... 0... 0... » 2574. --
1375 » &.20 » (billige Sonntagnachmittage) >» 275,—
51 Abonnements ä 5 Fr. (Familienkarten d. Mitglieder) » 225.—
a3 » (Studenten) ... ... 2... 0... » 94,—
In Summa Fr, 4626. —
(gegen Fr. 6854. 40 im Vorjahre).
Auf erfreulicher Höhe hielt‘ sich abermals die Summe
der Verkaufserträge. Sie erreichte nicht die extra-
orbitante Zahl Fr. 104,650 des Vorjahres, hielt sich aber immer
noch auf der respektabeln Höhe von Fr. 94,000, so dass sie
beträchtlich selbst über dem im früheren Jahren erreichten
Maximalstand von Fr. 66,660 Anno 1904 verbleibt, und auch
die Durchschnittsziffer Fr. 40,000 um mehr als das doppelte
übersteigt. Die Zahl der verkauften Objekte beträgt 292;
die Zahl der dabei in Betracht kommenden Künstler 82,
darunter nur 5 Ausländer, — eine Zahl, die wir denjenigen
zur Beachtung empfehlen, die, ohne Kenntnis der Verhält-
nisse, immer noch von einer Bevorzugung des Auslandes in
unsern Ausstellungen sprechen.
R
4. Unterhaltungs-Kommission.
Die Unterhaltungskommission hatte einen schweren Stand
gegenüber der immer fühlbarer sich machenden, in Wahrheit
seit langer Zeit bestehenden Tatsache, dass innerhalb der
Gesellschaft das Bedürfnis für gesellige Betätigung kaum
besteht. Alle Bemühungen, alle nach jedem Erfolg einer
besondern Veranstaltung schüchtern das Haupt wieder er-