RECHNUNG
Die mit der Eröffnung des Neubaus und der Beendigung
der Renovationsarbeiten im alten Kunsthaus zu Beginn des
zweiten Halbjahres einsetzenden Ausstellungen und Veran-
staltungen wirkten sich auch auf die Rechnung aus.
Erfreulich ist die Zunahme der Eintrittsgelder, die um
Fr. 135 000.— auf Fr. 238 000.— angestiegen sind. In Anpas-
sung an die durch die größern Räumlichkeiten vermehrten
Betriebskosten ist der städtische Beitrag in verdankenswerter
Weise um Fr. 68 500.— auf Fr. 401 500.— erhöht worden.
Die Auslagen für Ausstellungen belaufen sich auf
Fr. 150 000.—, inbegriffen Fr. 45 000.— als Teil der Kosten
für die anfangs 1959 durchgeführte Ausstellung «Kunst der
Mexikaner».
Die neuen Gebäude erfordern größere Aufwendungen für
Beleuchtung, Heizung und Unterhalt, und es ist mit einer
weitern. starken Zunahme dieser Ausgaben zu rechnen. Der
in der Betriebsrechnung enthaltene Betrag von Fr. 67 000.—
entspricht nur den Kosten für ein halbes Jahr. Eine nennens-
werte Erhöhung erfuhr auch der Posten Kataloge, im wesent-
lichen verursacht durch die Kosten für den umfangreichen
Katalog für die Gedächtnisausstellung Emil Bührle.
Zusammen mit dem Vortrag von Fr. 10 743.76 schließt die
Betriebsrechnung mit einem Ueberschuß von Fr. 42 953.30 ab.
Nicht in die Betriebsrechnung einbezogen haben wir den
Beitrag der Stadt Zürich von Fr. 230 000.— sowie eine Schen-
kung des Kantons Zürich von Fr. 20 000.— für die Anschaf-
fung des für die neuen Räumlichkeiten benötigten Mobiliars.
Stadt und Kanton Zürich danken wir auch an dieser Stelle
für ihre großzügige Unterstützung, die es uns ermöglichte, die
Räume gediegen und zweckmäßig auszustatten. Von diesen
Beiträgen sind für kommende Anschaffungen noch rund
Fr. 90 000.— reserviert und in der Bilanz unter den transito-
rischen Passiven enthalten.
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