Kunsthausbesuch
1975 ist, worauf bereits am Anfang dieses
Jahresberichtes hingewiesen wurde, In bezuc
auf die Besucherzahlen des Kunsthauses
ein durchschnittliches Jahr; im Gegensatz
zu 1974, das, was den Besuch betrifft, als
Ausnahme zu gelten hat. Zwei populäre
Ausstellungen —-« Pompeji» mit allein 158 597
Besuchern und « Photographie in der Schweiz
von 1840 bis heute» mit 60912 Besuchern —
hatten 1974 zu einer totalen Besucherzahl
von 301 710 geführt. Schon im Jahresbericht
1974 machten wir darauf aufmerksam, dass
es lange dauern dürfte, bis ein ähnlich
glückliches Zusammentreffen stark besuchter
Ausstellungen sich wiederholt. Dies schon
deswegen, weil das Streben nach möglichst
grossen Besucherzahlen bei der Gestaltung
unserer Ausstellungsprogramme nicht allein
ausschlaggebend sein kann und darf.
Vielmehr gehen unsere Bemühungen dahin,
das Interesse auch für weniger spektakuläre
Ausstellungen zu wecken und nicht nur
den Glanz berühmter Namen in unsere
Überlegungen einzubeziehen.
Das Total von 167116 Besuchern ist zwar
kein spektakuläres, aber ein beachtliches
Resultat für 1975, ist doch zu bedenken, dass
der Besucherfluss zeitweise ganz unter-
bunden werden musste. Die Sammlung war
im November und Dezember infolge der
Bauarbeiten ganz geschlossen. Wie im Ein-
gang dieses Jahresberichtes erwähnt, wurde
zwar der Ausstellungsbetrieb nicht unter-
brochen, doch war Ende des Jahres
das Kunsthaus in den Intervallen zwischen
den Ausstellungen nicht zugänglich.
Weniger hoch als 1974 sind 1975 auch die
Zahlen für Schulen, Gruppen und Führunger
ausgefallen. Der Grund ist derselbe wie bel
der Zahl der Besucher: 1974 brachte die
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