Volltext: Jahresbericht 1976 (1976)

Veranstaltungen 
Der eigenständige und unverwechselbare kulturelle 
Beitrag eines Kunstmuseums liegt in der Samm- 
lungs- und Ausstellungstätigkeit. Das Veranstal- 
tungsprogramm soll kein Eigenleben führen, sonderr 
in ergänzender und unterstützender Funktion ein- 
gesetzt werden. Unsere Veranstaltungen gestalten 
wir deshalb bewusst in Beziehung zu unseren . 
Hauptaktivitäten: wir versuchen damit, das Ver- 
ständnis für die bildende Kunst im allgemeinen, für 
die eigene Sammlung und die Ausstellungen im 
besonderen zu fördern. 
1976 bildeten die Veranstaltungen zur Eröffnung des 
Erweiterungsbaus den Schwerpunkt. Wir waren uns 
bewusst, dass die Eröffnung eo Ipso ein Ereignis 
darstellte, das auch von Nichtbenützern und un- 
regelmässigen Besuchern lebhaft diskutiert werden 
würde. Unser Anliegen war es, für die Eröffnung ein 
Konzept zu finden, das möglichst vielen und ganz 
unterschiedlichen Leuten Gelegenheit zum Besuch 
des neuen Hauses geben sollte. Die Eröffnung bot 
uns ja — das war uns klar — die einmalige Chance, 
viele Leute für das Kunsthaus zu interessieren, das 
Ansehen des Hauses zu festigen und die Kenntnis 
über Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten zu 
erweitern. Aus diesem Grunde führten wir nicht eine, 
sondern zehn Eröffnungen durch, um möglichst 
vielen Gruppen einen organisierten Besuch zu 
bieten. Wer nicht zu einer solchen Gruppe gehörte, 
konnte von den übrigen Massnahmen profitieren 
und das neue Kunsthaus kostenlos besuchen, denn 
12 Tage lang galt Gratiseintritt, und während 
10 Tagen zirkulierte ein Gratistram vom Hauptbahn- 
hof über Bahnhofstrasse-Bellevue zum Kunsthaus 
und über Hochschulen-Central zurück zum Haupt- 
bahnhof. Auswärtigen Besuchern erleichterten die 
SBB die Reise nach Zürich durch die Abgabe von 
Billetten «3 für 2» an drei Tagen während der 
Eröffnungen. Auf dem Vorplatz des Kunsthauses 
wurde ein Informationsstand aufgebaut. Ein unter- 
haltender Eröffnungswettbewerb forderte die 
Detektive unter den Besuchern heraus, waren doch 
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